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Tropischer Regenwald

Fauna

© "Nik"Klaus Polak, Bonn, Germany

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Verzeichnis aller Reiseberichte

Übersicht

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Hinweise

Dieses Kompendium wurde ursprünglich nach Indonesienaufenthalten geschrieben. Aus Faulheit verweisen noch einige Bemerkungen auf das Land, inzwischen wurde es aber durch Informationen über den gesamten tropischen Gürtel ergänzt.

Diese Seite ist nur für einen kleinen Überblick angedacht und im sukzessiven Aufbau begriffen.

Die hochgestellten Zahlen im ff. Text bieten einen Link auf eine Extraseite zu einer weiterhelfenden Systematik mit dem systematischen wissenschaftlichen (lateinischen), englischen und einheimischen Namen - soweit bekannt. Für die praktische Nutzung (ich denke immer in erster Linie an's Essen und erst dann an die Wissenschaft) ist dies von großem Wert, wie ich selbst oft feststellen konnte. Ist der Name verlinkt, so gibt eine andere Unterseite ausführlichere Informationen, die aber die Fachliteratur nicht ersetzen kann und will. Alternativ verweise ich auf die ausgezeichnete Online-Enzyklopädie Wikipedia.

Artenschutz / heimischer Zoll

Wer keine bösen Überraschungen erleben will, sollte sich auf diesen Seiten vergewissern.

Begriff "Dschungel"

"Die Holzfäller beeilen sich so zu tun, als würden sie pro ha nur wenige m³ schlagen und als läge die Hauptverantwortung für das Verschwinden des Waldes bei den Bauern der Region. Der Bauer in den Tropen, der sich nicht verteidigen kann, ist ein idealer Sündenbock, und so gehen die Abholzungen aufs Schönste weiter. Die kostbaren Hölzer verschwinden ins Ausland, und der aufgerissenen Tropenwald zieht sich zurück und wird immer kleiner, bis er irgendwann ganz verschwindet. Die Ausbeutung der tropischen Hölzer - in den englischsprachigen Länder logging genannt - hält aus zwei Gründen an: Einmal weil sie höchst lukrativ ist, aber nicht für die waldreichen tropischen Länder, wo allein die Herrschenden aus den "Abgaben" der Holzkonzerne Gewinn ziehen, sondern für die dort operierenden multinationalen Konzerne; ferner, weil es sich um eine unauffällige Tätigkeit handelt, die sich im Stillen abspielt, vor den Blicken der industrialisierten Welt geschützt, fern von jeder demokratischen Kontrolle, tief in den Regenwäldern der armen Länder." (Aus: "Mit dem Luftschiff über den Wipfeln des Regenwaldes", S. 44).

Exzessives Abholzen von Wäldern, Dynamit- und Cyanid-Fischen, die Jagd nach edlen Fellen, die Nachfrage nach exotischen Souvenirs (wie Schildkrötenpanzer) haben zur Folge, dass ein großer Teil der Tier- und Pflanzenwelt vom Aussterben bedroht ist. Gesetzlich geschützt sind z.B. bereits 140 Tierarten in Indonesien, nur kann dies niemand effektiv kontrollieren. Um das Überleben zu sichern, hat die indonesische Regierung bereits 64 000 km² zu Schutzgebieten erklärt. Das entspricht fast der Größe von ¾ der Insel Java. Sie werden von der P.H.P.A. (Perlindungan = Schutz, Hutan = Wald, Pengewetan = Erhaltung, Alam = Natur) mehr oder weniger verwaltet.

Auf Grund der äquatorialen Lage war Südostasien bis in jüngster Zeit von tropischem Regenwald bedeckt. Erst in der Kolonialzeit und verstärkt seit den 50iger Jahren wurden die immergrünen Wälder in die unzugänglichen Bergregionen zurückgedrängt.
Noch vor ca. 18 000 Jahren während des Glazials, war der Gipfel z.B. des Gunung Leuser in Sumatra und andere Berge, von Gletschern, Schnee und Eis bedeckt. Der Meeresspiegel lag damals mehr als 80 m tiefer als heute, und die Inseln Sumatra, Java und Borneo bildeten eine riesige Landmasse, die über Malaysia mit dem asiatischen Festland verbunden war. Über diese Landverbindung zu Asien konnten große Säugetiere die Insel besiedeln. Vögel, Insekten, Pflanzensamen etc. hingegen bedienten sich schon zu allen Zeiten - wie die heutigen Touristen - des Luftweges.
Unter den Tropen versteht man per Definition, auch wenn davon einige Wüstengebiete tangiert werden, den Bereich zwischen den Wendekreisen, wo also die Sonne mindestens einmal im Jahr senkrecht steht. Der Begriff "tropischer Regenwald" kennzeichnet ein Ökosystem der drei Typen einschließt: den Tiefland-Regenwald bis etwa 800 m Höhe, den Berg-Regenwald bis etwa 1500 m Höhe, der in den Nebelwald übergeht.
Wer erstmals diese Begriffe hört, dem fallen Schwüle, Hitze, Affen, wilde Tiere und steinzeitliche Eingeborene sowie Tarzan & Jane ein. Wilde Tiere bekommt man jedoch fast nie zu sehen. Sie lassen höchstens einmal ein Rascheln auf der Flucht zu hören. Viel größer ist die Gefahr erschlagen zu werden: durch ohne Vorwarnung unter der Last von Lianen, Farnen und Orchideen umstürzende Bäume, kilogrammschwere Früchte, abbrechende Äste oder Farnbüschel, die als Epiphyten auf Ästen in den Baumkronen ihr Dasein fristen. Relativierend muss man sagen, dass es viel gefährlicher ist während der Rushhour auf bundesdeutschen Autobahnen unterwegs zu sein.
Der Begriff "Dschungel", der oft als Synonym für "Regenwald" gebraucht wird, stammt ursprünglich aus dem Sanskrit: "Jangula" bezeichnet ein undurchdringliches Dickicht. Undurchdringliche Vegetation findet man hingegen viel eher in den ursprünglichen Mischwäldern Mitteleuropas mit ihrer ausgeprägten Strauchschicht. Nicht dass der Regenwald gerade ein erstklassiges Terrain für eine Radtour wäre, aber man kommt doch recht gut zu Fuß voran, ohne die ganze Zeit mit einer Machete herum fuchteln zu müssen.
Überfliegt man einen Tiefland-Regenwald, so scheint man zunächst einen "Dschungel" vor sich zu haben. (Anschaulich in dem erzählerischen Expeditionsbericht "Mit dem Luftschiff über den Wipfeln des Regenwaldes" geschildert.) Im Wald selbst oder an seinen Rändern erkennt man, dass der Dschungel durch eine Aufteilung in verschiedene Stockwerke geprägt ist. Die Kronenregion ragt bis zu 40 m Höhe auf. Sie wird vereinzelt von Baumriesen durchbrochen, die bis in 70 m Höhe reichen können. Eine zweite Baumschicht bildet ihre Kronen in 30 m, die dritte und niedrigste Schicht in 10 m Höhe. Eine Strauchschicht fehlt oft völlig, die Moos- und Krautschicht ist in der Regel spärlich. Erklärbar ist dies durch die geringe Sonneneinstrahlung, die den Boden erreicht. In diesen unteren Bereichen kann sich nur auf Lichtungen, steilen Berghängen oder an Flussläufen eine üppige Vegetation entwickeln.

80% der Biomasse, wird in der Kronenregion produziert, daher halten sich etwa 2/3 der Tiere in den Baumkronen, nur wenige auf dem Erdboden auf. Kennzeichnend für den Regenwald ist seine große Tier- und Pflanzenvielfalt. Vermutlich etwa 30 Millionen verschiedene Arten leben auf der Erde (nach Terry Edwin, Smithsonian Institution, 1982; 2003 noch immer nicht verifiziert und eher die Untergrenze). Die überwiegende Zahl im Regenwald, darunter verschiedene Säuger, Reptilien-, Amphibien-, Vogelarten und vor allem Insekten (insbesondere im Kronendach) weisen im tropischen Regenwald eine große Vielfalt (Diversität) an tierischem und auch pflanzlichem Leben nach; wobei eine Baumart oft nur mit 1-5 Exemplaren pro ha vorkommt. Die Blattscheiderameisen sind die seltenen Wanderer zwischen diesen beiden Welten.
Der Regenwald (indon. hutan = Wald, hujan = Regen) ist eigentlich ein Paradies, das auf einer Wüste wächst. Alle verfügbaren Nährstoffe zirkulieren in einem kurzgeschlossenen Kreislauf zwischen Baumwurzeln und Kronen, wodurch die dünne Humusschicht (selten dicker als 30 cm) fast keine Nährstoffe mehr enthält. Diese sind vollständig in den Pflanzen eingebaut. Zu Boden fallende Pflanzenteile werden zersetzt durch Insekten und Pilze - von denen einige in der Nacht geheimnisvoll fluoreszieren können - und sofort wieder in den Kreislauf zurückgeführt. Seinen Namen erhielt er, weil es sich um einen regenproduzierenden Wald handelt. Das heißt, der Regenwald wächst nicht, weil es viel regnet, sondern es regnet, weil der Wald Unmengen von Wasser verdunstet. Dieses wird fast täglich recycelt, meist in kurzen, aber heftigen Schauern. Überall wo der Wald abgeholzt wird, erstrecken sich trockene, karge Landschaften, die das Klima radikal verändern.

Ersetzt man den Regenwald durch Gras- oder gar Ödland, so ändert sich die Energiebilanz. Denn Gras und nackter Boden absorbieren weniger Sonnenwärme, so wie auch ein helles Auto weniger erwärmt als ein dunkles. Die verringerte Vegetation verdunstet zudem weniger Wasser, deshalb muss mehr von der aufgenommenen Sonnenenergie als heiße Luft statt als Wasserdampf abgeführt werden. Im Regenwald ist es feuchter, daher bei Weitem nicht so heiß wie auf benachbartem Weideland. Dies führt bei größeren Abholzungen zu großskaligen Erwärmungen und Störungen des globalen Energiehaushaltes. Die Verdampfung verringert sich, das Wasser fließt rascher ab, Erosionsschäden und Dürre tritt auf. Im Extremfall kippt regional die Wald- in eine Steppenvegetation. Diese Entwicklung begünstigen noch Feuer, insbesondere wenn wegen geringeren Niederschlags - z.B. bei El Niño-Phänomenen - Teile des verbliebenen Tropenwaldes leicht entzündlich werden. Dabei stirbt der Wald zunächst nicht, kann aber dadurch weniger Wasser zurückhalten. Beim nächsten Zyklus ist er noch trockener und anfälliger für einen Waldbrand. (Quelle: Meinrat O. Andrea, "Die Waschküche der Welt", MaxPanckForschung, 4/2007)

In den Schulen und anderen Initiativen wird zaghaft versucht, den Jugendlichen erste Schritte in Richtung ökologisches Verhalten nahe zu bringen, um das Fortschreiten der Entwaldung zu verhindern.

Es wird unterschieden zwischen ursprünglichem, also Primärwald und Sekundärwald. Heute herrscht fast nur noch ausgedünnter Sekundärwald vor, der immer noch besser ist als gar nichts, wie so einige Biologen in Nationalparks hinter der Hand von sich geben. Und ich finde in gewissem Sinne haben sie recht, denn den gibt es in Deutschland praktisch gar nicht mehr, hier muss von forstwirtschaftlichen Flächen gesprochen werden. Allerdings findet ein beachtenswertes Umdenken statt.
In wieweit man auch als Laie einzelne Stadien zwischen Primär-, Sekundär- und absterbenden Wald erkennen kann, ist in dem erzählerischen Expeditionsbericht "Mit dem Luftschiff über den Wipfeln des Regenwaldes" mit Hilfe einer Verlaufsskizze recht gut erläutert.

Fauna

Die überwältigenden Regenwälder Indonesiens (und ganz Südostasiens) sind in der ganzen Welt berühmt, da sie einige der gefährdetsten und seltensten Arten auf der Erde beherbergen. Sie werden u.a. bewohnt vom Nashornvogel, (Buceros spp., horn bill, indon. enggang), Großaugenfasan (Argus-Fasane, indon. burung kuau / kuang), 8 verschiedenen Primatenarten, darunter der Siamang, der einen beeindruckenden, sehr weitreichenden Laut ausstößt. Die agilen und oft aggressiven Thomasmützen-Languren (Presbytis thomasii, thomas-leaf - monkey) mit Punkerlook, der Schweinsaffe (Macaca nemes trina, pig-tailed macaque) und der Javaneraffe (Langschwanz-Makake 148), die Siamang (Hylobates syndactylus, siamang) und die Weißhand-Gibbons (Hylobates lar, white handed gibbon, indon. ungko) werden ebenfalls oft beobachtet. Letztere zeichnen sich durch einen Kranz von weißem Haar aus, das das dunkle Gesicht einrahmt. Stets sind die immer schwarzen Hände und Füße an der Oberseite weiß. Die 6 - 8 kg schweren Affen kommen nur in Thailand, auf der malaiischen Halbinsel und Sumatra vor.
Eine Rarität und nur auf der Kleinen Sundainsel Komodo und einigen vorgelagerten Inselchen, sowie am Westrand von Flores beheimatet, ist der Komodo-Waran (Varanus komodoensis, komodo dragon, indon. orat / lira). Als beeindruckendes Beispiel eines Isolats (siehe "Der Gesang des Dodo") genießt der nahe Verwandte der Dinosaurier die uneingeschränkte Aufmerksamkeit ganzer Heerscharen von Touri- und Journalisten sowie Inselbiogeographen.
Der Brahminenweih 91 ist einer der häufigste Raubvogel Indonesiens. Leicht könnte man ihn in der Entfernung mit einem Weißkopfsee-Adler verwechseln, wäre da nicht sein kastanienbraunes Gefieder und die geringere Größe. An der Küste und an Seen können seine Zielstürze oft beobachtet werden.
Schon der deutsche und auch der lateinische Name des barschähnlichen Schützenfisches (Toxotes jaculatrix) deuten eine Besonderheit an. Seine Insektenbeute schießt er sich mit einem gezielten Wasserstrahl aus dem Maul in sein eigenes Element.

Viele faszinierende bunte Schmetterlinge (indon. kupu-kupu; nicht zu verwechseln mit den gleichnamigen flatterhaften Damen der Nacht [kupu-kupu malam], die dem ältesten Gewerbe der Welt nachgehen), teilweise mit erstaunlichen Flügelspannweiten von 30 cm wie der Atlasfalter (Attacus atlas, Atlas Moth), Zikaden die nicht einmal in einer Zigarettenschachtel Platz finden würden, Gottesanbeterinnen (praying mantis) und grell eingefärbte, teilweise giftige Tausendfüßler (indon. lipan / sepesan / kelabang), die schmerzhafte Verbrennungen hervorrufen, runden das Bild ab, sind aber nur eine winzige Auswahl.
Besonders in den Abendstunden, am Rande des Regenwaldes, wird jeder Hobbyforscher, der mit einer starken Lampe ausgestattet ist, auf seine Kosten kommen.

 

Gekkos (Geckos) und Tokehs

Übrigens, in fast allen Unterkünften kommen Gekkos (Geckos) 72 vor. Sie sind harmlos und schützen effektiv gegen Moskitos, vertilgen aber auch alle anderen zu langsamen Insekten! Der asiatische Hausgecko erreicht 12 - 15 cm und verfügt über Haftlamellen an den Unterseiten der Zehen, die es ihm ermöglichen auch an der Decke und an Glasscheiben entlang zu laufen - jedenfalls meistens. Mit ihren leisen "Kekekekeck"-Rufen können sie dem bis 35 cm großen Tokeh 71 (oben + links) keine Konkurrenz machen. Er kam ursprünglich nur in Südostasien bis zum Osten des Indo-Australischen Archipels, durch Verschleppung heute auch in anderen tropischen Gebieten vor. Sie haben einen flachen Körper, der auf der Oberseite blaugrau bis braungrau mit orangeroten bis rosafarbenen oder tiefblauen Flecken gefärbt ist. Kleine vieleckige Schuppen schützen den mächtigen Kopf, die Körperoberseite bedecken kleine Körnchenschuppen, in die Reihen von großen Höckerschuppen eingelagert sind. Ihre großen, senkrecht geschlitzten Augen können sie mit ihrer langen fleischigen Zunge säubern. Ihre Nahrung besteht aus allem, was sie überwältigen können: Insekten, kleine Reptilien, Kleinsäuger, Vögel und Fische. Ihre charakteristische Lautäußerung, vor allem in der Dämmerungszeit, beginnt ziemlich laut mit einem Geräusch, das an Hühnergegacker erinnert, endet mit glucksenden Tönen bis dann mit einer oft festen Anzahl von Tok-keh-Rufen (3-6 mal) begonnen wird. Tokehs gelten in Ihrer Heimat als Glücksbringer und genießen daher einen gewissen Schutz, wohl auch, weil sie im allgemeinen als recht bissig gelten. Ihre Lebensdauer beträgt über 15 Jahre.

Kakerlaken

Ebenfalls überall vorhanden (in den besseren Unterkünften sieht man sie nur nicht so oft) ist die Blatta orientalis (Kakerlake / Schabe, span: la cocheracha - von der im gleichnamigen Schlager erzählt wird, dass sie nicht mehr laufen kann, weil sie kein Marihuana zu rauchen hat: "La cocheracha, la cocheracha, proque la falta marijuana que fumar ...". ). Für sich harmlos, überträgt sie jedoch etliche Infektionskrankheiten, wie Salmonellen und Milzbrand. Lebensmittel sind also abgeschlossen aufzubewahren - auch um sie vor Mäusen und Ratten zu schützen.
In einem Reiseführer fand ich folgendes Zitat, das nur unterstrichen werden kann: Der "Anfänger"tourist darf nicht zimperlich sein! Wer Phobien gegen Ungeziefer jeglicher Art hat oder eine gleichmäßige Wandstruktur für erforderlich hält, sollte gehobene Preisklassen wählen. Hier bekommt er die Tierchen zumindest nicht so häufig zu Gesicht. Mit Gekkos muss man allerdings immer rechnen.

Ob Tagesausflug oder Trekking, wichtig sind überall ortskundige, zuverlässige Führer!! Immer wieder wird - und nicht nur, um den Preis in die Höhe zu treiben - von verschwundenen Wanderern berichtet. So sollen zwei indonesische Studenten, die sich auf dem Weg zum Gunung Leuser (Sumatra) aus der Gruppe zurückfallen ließen, trotz tagelanger Suche - sogar mit Militärhubschraubern -, 1995 spurlos verschwunden sein. Dies ist kein Einzelfall und gilt auch nicht nur für Sumatra.

Blutegel

Die allgegenwärtigen Blutegel (Hirudinea, engl. leeches, indon. bacat / lintah), zur Familie der Ringelwürmer zählend, besitzen einen hinteren und vorderen Saugnapf und schenken dem Menschen ihre vollste und liebenswürdige Aufmerksamkeit. Der Biss ist rücksichtsvoll völlig schmerzfrei und wird selten bemerkt. Dabei sondern sie einen Stoff (Hirudin) ab, der die Blutung durch Gerinnungshemmung fördert. Für Menschen sind sie ungefährlich und finden sogar in einigen alternativ-medizinischen Nischen Verwendung. Entfernt werden sie durch bestreuen mit Salz oder mit trockener Hitze (Zigarettenglut o.ä.), die sie dazu bringen ihre „Beute“ loszulassen. Die Bissstelle kann noch mehrere Stunden nachbluten (so dass man nach kurzer Zeit wie ein Schwerstverletzter aussieht) und zieht Insekten an. Aus ästhetischen Gründen und um zu vermeiden, dass Insekten in der Wunde Eier ablegen (aus denen sich Maden entwickeln können), empfiehlt sich ein Pflaster oder die Blutung mit Alaun (aus dem der Stift besteht, der zu Blutstillung beim manuellen Rasieren verwendet wird) zu stillen.

Verhindern kann man diese Parasiten nicht!! Aber es können Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden.

Termiten und Ameisen

Auf Holzstämmen aber auch in Unterkünften finden sich oft lange, schwarzbraune, ca. 4 mm breite Verkrustungen, die mich zunächst an ein vertrocknetes Wurzelsystem von Schlingpflanzen erinnerten. Dabei handelt es sich aber um gedeckte Gänge von Termiten (Isoptera), die die älteste Gruppe staatenbildender Insekten darstellen. Sie haben sich vor 300 Millionen Jahren aus einer Urform der heutigen Schaben unabhängig von den sozialen Ameisen, Bienen und Wespen (Hymenoptera = Hautflüglern) entwickelt. Als Grundnahrung dient ihnen mehr oder weniger trockenes Holz, das sie von innen aushöhlen. Ihr Zerstörungswerk wird daher oft erst kurz vor oder bei dem Einsturz von hölzernen Gebäuden offenbar. Manche der rund 2000 Arten kommen auch in gemäßigten Breiten vor, z.B. an der französischen Atlantikküste bis zur Höhe von Paris.
Die anthropogene Ölförderung produziert 100 Millionen t Methan pro Jahr, Rindermägen bringen es auf 80, der Reisanbau auf 30, Abwässer auf 20 und natürliche Quellen wie Feuchtgebiete, Gewässer und die weltweit geschätzten 200 Billiarden Termiten (sic!!) auf 160 Millionen t. (Bild der Wissenschaft, 6/2002, S. 48; Termitenzahl: Neon, 6/2005, S. 20)

Eine Möglichkeit in den Tropen termitensicher zu bauen besteht darin, die Pfosten der darauf gestellten Häuser mit einem 15 cm breiten zementierten Graben zu umgeben. Dieser wird mit Wasser, besser Terpentin gefüllt. Nach einer längeren "Lernphase" kann man auf Wiederauffüllung verzichten.

Siehe auch
Spektrum der Wissenschaft, 10/1983: Die Chemischen Waffen der Termiten.
Spektrum der Wissenschaft, 4/1997: Ökosystem Termitendarm.

Ameisen, die Dank ihres enormen Größenunterschieds verschiedene ökologische Nischen einnehmen, scheinen allgegenwärtig zu sein. Ihre Straßen kann man übrigens effektiv durch einen langen, dicken Kreidestrich unterbrechen. Auch hilft auch eine Zitronenscheibe, mit der man eine "verbotene Zone" träufeln kann.
Übrigens: egal ob Großsäuger wie Elefanten, Rhinozeros, Tiger ... usw. sich im Unterholz aufhalten sollten, die Ameisen im gleichen Gebiet werden sie in der Trockenmasse mindestens um den Faktor 4 übertreffen!

Belletristikempfehlung: Bernard Werber: Die Ameisen

Orang utans

Orang = Mensch, utan oder hutan = Wald, also Waldmensch.
Die Indonesier haben da so ihre eigenen Vorstellungen von der Evolution. Ihrer Meinung nach sind die friedlichen Bewohner des Waldes in Wirklichkeit Menschen wie du und ich. Sie unterscheiden sich nur in einer Eigenart vom Homo sapiens sapiens - sie haben keine Lust zu arbeiten. Und damit man sie nicht dazu überreden kann, verhalten sie sich in der Gegenwart von Menschen so, als ob sie nicht sprechen könnten. Diesen Trick werde ich sofort morgen gegenüber meinem Chef ausprobieren - hoffentlich steckt er mich nicht in einen Zoo.
Ausführliches zu dem Rehabilitationszentrum in Sumatra gibt es hier.

Flughunde und -füchse

Fledertiere sind die einzigen Mammalia auf der Welt, die fliegen können. Die Tiere sind behaart und säugen ihre Jungen ebenso wie alle andere Säugetiere auch. Vor wenigen Jahren glaubte man noch nachgewiesen zu haben, dass Klein- (Microchioptera, im deutschen allg. Fledermäuse, Indon. kelambit, Tagalog faniki, Cebuano kulagnik) und Großfledertiere (Megachioptera) von unterschiedlichen Vorfahren abstammen und sich zu verschiedenen Zeiten entwickelt haben (Konvergenz). Jüngsten Untersuchungen zufolge sind sie jedoch monophyletisch, d.h. stammen vom gleichen Vorfahren ab. Flughunde  werden der Familie der Großfledertiere mit hunde- / fuchsähnlichem Kopf zugeordnet. (Pteropus lanensis lanensis, P.alecto und P.vampyrus malaccensis, Indon. kalong, Tagalog kabug, Visaya kabilaw, Madag. Fanihy). "Flugfuchs" ist ein anderer Begriff für Flughund, der wortwörtlich aus dem englischen "Flying Fox" übersetzt ist; im Deutschen ist Flughund üblich, Flugfuchs bei fuchsähnlichem Kopf aber möglich.
Die Familie der Großfledermäuse sind Früchtefresser. Die größten Arten erreichen ein Gewicht bis zu 1,5 Kilo bei einer Flügelspannweite von bis zu 2.00 m (!). Ihre Orientierung erfolgt nicht wie bei den Kleinfledermäusen mit Hilfe von ultrahohen Schallwellen, sondern mit Augen und Nase. Den Tag über verbringen sie in Großkolonien, die 10.000 Mitgliedern zählen können, schlafend in einem Baum hängend (kleinere Arten bevorzugen, wie die Fledermäuse, Höhlen), in Mangrovenwäldern und im tiefer gelegenen Regenwald. Kann man sie beobachten, ist deutlich erkennbar, wie sie sich in der Sonnenhitze mit den Flügeln Kühlung zufächeln. Ihre Stimmen klingen wie die Laute einer liebestollen, aber in den Stimmbruch geratenen Katze, besser weiß ich es nicht zu beschreiben.
Kurz nach Sonnenuntergang erhebt sich die gesamte Kolonie zu den Futterquellen, oft Mangoplantagen denn Regenwälder gibt es kaum noch, die manchmal über 70 km entfernt sind - ein eindrucksvolles Schauspiel.
Wer glaubt, dass die (nicht nur) indonesischen Kinder abends ihre Drachen nur aus Spieltrieb steigen lassen, täuscht sich meist. Als Früchtefresser wird den Flughunden ein besonders schmackhaftes Fleisch nachgesagt und - leider - gerne gejagt (wie man auch in Banda Aceh, Medan, Sulawesi oder Pangandaran und dem übrigen Indonesien sehen kann). Da sie ihre, den Einheimischen bekannte, allabendliche Flugroute instinktiv auf wenige Meter genau einhalten, verfangen sie sich in den Leinen, die mit vielen Angelhaken gespickt sind. Oft verenden sie noch vor dem Verkauf oder werden mit ausgebreiteten Flügeln wie gekreuzigt aufgehängt angeboten.
Es muss allerdings - nicht nur in diesem Zusammenhang - ausdrücklich darauf hingewiesen werden, dass die Kinder damit einen Beitrag zum Einkommen der meist unterprivilegierten Familien leisten, die ihrem Überleben - selten dem "Luxus" - dienen. Unser im Laufe von Jahrzehnten gewachsenes Umweltbewusstsein und unsere Art mit Tieren umzugehen (ich erinnere aber auch z.B. an die Rindertransporte quer durch Europa) kann hier nicht radikal durchgesetzt werden, solange vielen die primitivsten Grundlagen eines menschlichen Lebens fehlen.

Wissenschaftler fordern im "British Ecological Society's Journal of Applied Ecology" Schutz für die Flughunde: www.general-anzeiger-bonn.de (8/2009). Nach ihren pessimistischen Angaben könnte er im malayischen Archipel in 6-8 Jahren wegen Überjagung ausgestorben sein. Dazu passt auch die Feststellung in Nord-Sulawesi (beobachtet 2009, siehe rechts mit abgetrennten Flügeln), wonach auf den Fleischmärkten inzwischen Flughunde aus Süd-Sulawesi importiert werden müssen, da sie im Norden praktisch ausgerottet sind.

Mit Schlangen vis à vis

Bericht von Dr. med. Armin Trutnau aus Lohra. (Armin ist begeisterter Taucher, insbesondere in Pulau Weh / Nord-Sumatra, halbprofessioneller Unterwasserfotograf und führt die Leidenschaft seines Vaters - Beobachtung von Schlangen - mit viel Enthusiasmus weiter.)

Trotz der zahlreichen Giftschlangen die in Indonesien vorkommen geht für den normalen Reisenden kaum eine Gefahr von ihnen aus. Zum einen sind alle Schlangen sehr friedlich, sofern sie in Ruhe gelassen werden und zum anderen führen sie ein verborgenes, teilweise nachtaktives Leben, so dass kaum ein Reisender mit ihnen in freier Natur konfrontiert wird. Als ich vor 20 Jahren mit meinem Vater, ein auf Reptilien spezialisierter Biologe, zum ersten Mal nach Südostasien kam, waren wir wochenlang im Dschungel unterwegs, mit dem Ziel, Schlangen in ihrem Biotop zu beobachten und zu fotografieren. Trotz großer Strapazen gelang es uns nicht auch nur eine giftige Schlange zu finden, dementsprechend geringer ist die Wahrscheinlichkeit per Zufall auf solch ein Tier zu stoßen. Von der Leidenschaft meines Vaters etwas angesteckt, schaue ich auf Reisen immer wieder in jedem Bambusbusch und in das Unterholz um vielleicht ein schönes Exemplar zu finden. Bei inzwischen 10 Reisen nach Südostasien, davon 5 nach Indonesien fand ich zwar immer wieder eine ungiftige Natter und auch zahlreiche Echsen jedoch nur selten eine Giftschlange. Nur einmal kam ich mit meinem Sohn Rainer unvermutet in eine bedrohliche Situation. Im Dunkeln der Nacht, in einem kleinen Fischerdorf auf Pulau Weh bei Sumatra, kroch eine Königskobra vor die Füße meines zu diesem Zeitpunkt 10 jährigen Sohnes, als wir auf einem kleinen Pfad zu unserer Bambushütte zurück wollten. Im schwachen Licht seiner Taschenlampe, hatte Rainer das Tier erst entdeckt, als es ihm buchstäblich vor die Füße kroch. Rainer machte das einzig Richtige, er blieb ruhig stehen und wartete ab bis die Kobra im Dickicht verschwand.

(Rainer wurde 17 Jahre alt, als ihn ein Auto am 1. September 2001 in der Nähe seiner Heimatstadt überfuhr. Er hinterließ nur Freunde!! Seine große Freude war u.a. die Unterwasserwelt. Anm. des Autors.)

Solche Situationen sind selten und kommen immer unverhofft. Das überraschte Tier wird versuchen sich unbemerkt zu verkriechen. Falls man jedoch unglücklicherweise direkt auf das Tier tritt, wird es sich zur Wehr setzen und vermutlich auch beißen. In diesem Fall ist es gut wenn eine lange Hose getragen wird, womit wir auch schon beim wichtigsten Schutz vor Schlangenbissen angelangt sind. Die kleinen Zähne der meisten Giftschlangen verhaken im Stoff der Hose, so dass die Wahrscheinlichkeit einer Bissverletzung minimiert wird. Als weitere wichtige Vorsichtsmaßnahme kann jedem anraten werden nicht in unübersichtliche Ecken wie z.B. unter Steinen oder gar in Baumhöhlen zu greifen. Dies gilt insbesondere in der Nähe menschlicher Ansiedlungen, da zahlreiche Giftschlangen Kulturfolger sind. So ist eine bekannte Unfallursache mit Giftschlangen das Einsammeln von Hühnereiern aus schlecht einsehbaren Nestern. Falls man trotz aller Vorsichtsmaßnahmen doch von einer Giftschlage gebissen wird, sollte als oberstes Gebot versucht werden, Ruhe zu bewahren, da Panik und Aufregung nur zu einer schnelleren Verteilung des Giftes im Körper führt. Hierbei kann es für den Verletzten hilfreich sein, zu wissen, dass nur etwa jeder zehnte Giftschlangenbiss tödlich verläuft. Manche Giftschlangen geben bei einem Abwehrbiss gezielt nur wenig Gift oder auch kein Gift ab, da sie dieses vorwiegend zur Erbeutung ihrer Futtertiere benötigen und weniger um Feinde in die Flucht zu schlagen. Die meisten indonesischen Ärzte in freier Praxis und im Krankenhaus sind in der Versorgung von Giftschlangenbissen geschult, so dass bei einem solchen Vorfall geraten werden kann, so schnell wie möglich den nächst erreichbaren Arzt aufzusuchen. Ansonsten werden Maßnahmen wie Aufschneiden und Aussaugen, Kühlen und Ausbrennen der Bissstelle oder das Abbinden der betroffenen Extremität in der Fachliteratur kontrovers diskutiert, so dass an dieser Stelle keine allgemein gültige Empfehlung gegeben werden kann.

Die indonesischen Inseln haben in Bezug auf Schlangen und Echsen gleich mehrere Superlative zu bieten. Sowohl die größte ungiftige Schlange, der Netzpython (Python reticulatus), der eine Länge von 11 m bei bis zu 120 kg Gewicht erreicht, als auch die größte Giftschlange der Welt, die Königskobra (Ophio­phagus hannah), die im Alter über 5 m lang wird, sind hier heimisch.
Einer undokumentierten Quelle nach wurde sogar ein Mensch von einer Python verschlungen. In wieweit die Aufnahmen gestellt sind, lässt sich nicht verifizieren (Anm. des Autors).

Die größte noch lebende Echse, der Komodo-Waran (Varanus komodoensis, komodo dragon, indon. orat / lira - kleinere Vertreter gibt es auch auf Pulau Weh) lebt auf der gleichnamigen kleinen Insel zwischen Sumbawa und Flores. Kleinere Varianten gibt es auch auf Sumatra. Nebenbei bevölkert das größte bekannte Krokodil, das Leistenkrokodil, ein Monster von bis zu 10 m Länge und über 3 Tonnen Gewicht entlegene Gegenden des Inselreiches.

Mit den zahlreichen Seeschlangen, die in den vorgelagerten Riffen und am Küstenufer leben, beheimatet Indonesien außerdem mit die giftigsten Schlangen der Erde, wobei diese Tiere, die ich des öfteren beim Tauchen und Schnorcheln beobachten konnte, absolut friedlich sind und keinem Menschen etwas antun, sofern sie nicht massiv bedroht werden. Außer diesen Superlativen sind in Indonesien zahlreiche Echsen, und Schlangen beheimatet, von denen vielleicht die giftige Weißlippen-Lanzenotter (Trimeresurus albolabris), die ebenfalls giftige Speikobra (Naja sputatrix, Naja sumatrana) und der grüne Baumpython (Chondropyton viridis) am bekanntesten sind.

Vorsichtsmaßnahmen gegenüber Schlangen

Zu Anfang: Schlangen lauern nicht im Gebüsch auf Menschen, lassen sich auch nicht absichtlich aus dem Geäst auf ihn fallen, nicht jede Schlange ist giftig (nur knapp 10% in den Tropen), nicht bei jedem Schlangenbiss wird Gift injiziert, nicht jeder Biss ist tödlich, und auch nur dann, wenn er nicht richtig behandelt wird! Inzwischen gibt es gegen alle Gifte ein Serum!

Verschiedene "Schlangenbiss-Sets", die oft in Outdoorläden erhältlich sind, haben sich unter Feldbedingungen als weitgehend nutzlos erwiesen. (D. Mebs pers. Mitteilung 2000 an Gunther Köhler)

Bei einem Schlangenbiss ist die psychologische Betreuung von größter Wichtigkeit. Die betroffene Person darf auf keinen Fall alleine gelassen werden, da die physiologischen Reaktionen Panik hervorrufen können. Die betroffene Extremität ist ruhig zu stellen, ggf. zu schienen. Ringe, Armbänder sind ggf. abzunehmen, da bei Schwellungen Abschnürungen drohen. Wenn möglich sollte die Schlange identifiziert werden. Es ist zu beachten, dass auch tote Giftschlangen noch für eine Weile einen Bissreflex besitzen!

Ein Arzt / Krankenhaus ist nach einem Schlangenbiss unverzüglich aufzusuchen. Ist dies nicht möglich, haben alle Maßnahmen dazu von nun an die höchste Priorität, notfalls müssen sogar langsamere Teilnehmer, unter Beachtung aller Sicherheitsmaßnahmen, zurückgelassen werden, um sie später zurückzuführen!! Aus diesem Grund ist ein allumfassendes, fachlich versiertes Briefing vor jedem noch so kleinen "Wald"spaziergang nur empfehlenswert, auch um Einsicht bei ggf. "Zurückgelassenen" in Notfällen schon im Vorfeld zu erwirken.
Von jeglichen Maßnahmen wie Einschneiden, Aufschneiden, Auspressen und Aussaugen, Kühlen und Ausbrennen (Erhitzen) der Bissstelle oder das Abbinden der betroffenen Extremität ist dringend abzuraten! Unterlassen sollte man auch jegliches Hausmittelchen! (Siehe Gunther Köhler's Schlangenbuch - Vorbeugung und Erste Hilfe; siehe Drs. Trutnau - Schlangenexperten, selber Rucksackreisende und erfahrene Drs. med.).
Viele Expats halten in einer Kühlkette Atropin bereit. Eine Atropininjektion ist nur anzuwenden, wenn keine ärztliche Hilfe in absehbarer Zeit erreichbar ist und keinerlei Alternative für den Laien bleibt. Ihre Anwendung kann contraindiziert sein und ist ggf. für sich alleine lebensgefährlich!! Nur bei akuter Lebensgefahr in absoluter Notsituation sollte sie als letzte Wahl, aber dann unverzüglich angewendet werden. Sie wird am besten intramuskulär, notfalls subkutan durchgeführt. Auch wenn in TV-Reißern gelegentlich gezeigt: KEINE HERZINJEKTIONEN VON LAIEN!!!!

Siehe auch Gunther Köhler's Schlangenbuch.


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Abspann

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Wegen schwerer dauerhafter Erkrankung bitte ich keinerlei Reiseanfragen mehr an mich zu richten. Danke!
Ich verweise auf die viel besser informierten Länderforen / -boards und Reisehandbücher.
Anfragen zu Verlinkungen u.ä. Anliegen werde ich mit Sicherheit nicht mehr beantworten!

An die Adresse können jedoch gerne Aktualisierungen, Fehlerkorrekturen und konstruktive Anregungen gemailt werden.
Ich werde, je nach Gesundheitszustand, versuchen sie einzupflegen. Bitte gleichzeitig mitteilen, wer keine Namensnennung wünscht. 
Bei Zuschriften bitte folgende Wünsche beachten:

Ich danke für das Verständnis und die Rücksichtnahme.

© "Nik"Klaus Polak, Bonn, Germany

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Fasten seatbelt ... und dann niks wie weg!