Der wohl längste Strand an der Nordwestküste, ausgleichend
ein langer Weg bis ins Tiefwasser.
© "Nik"Klaus Polak, Bonn, Germany
Erstellt: Juli 2011
Verzeichnis aller Reiseberichte Der Aufenthalt fand Anfang bis knapp Mitte Juli 2011 statt. AllgemeinesBei 9°10' Nord, 123°35' Ost, ca. 25 km vor der Ostküste von Negros, liegt mit knapp 85.000 Einwohnern und gerade einmal 343.5 km², die etwa um ein Drittel größere Insel als das schon recht kleine Camiguin. Direkt nach der Ankunft im Hafen von Siquijor Siquijor, auch Siquijor Poblacion (= Stadt) wird man feststellen, dass es sich um ein vergleichsweise grünes Eiland handelt. Nicht nur landwirtschaftlicher Anbau, auch ältere Baumplantangen und verwilderter, ausgedünnter Sekundärwald, im sehr hügeligen Inselinneren rund um den höchsten Berg, dem 557 m hohen Mount Bandilaan (bei einigen Einheimischen auch Mt. Malabahog genannt), soll es gar noch einen gut durchwachsenen Sekundärwald, vielleicht sogar ausgedünnten Primärwald, mit schönen und erfrischenden Wandermöglichkeiten geben, vermitteln diesen Eindruck. |
Klimatisch (ebenso Windrichtung) findet man an der West- und
Südküste von Siquijor in etwa die gleichen Verhältnisse vor, wie in Sipalay,
d.h. Hauptreisezeit und damit die längste Trockenperiode reicht i.d.R. von Feb -
Mai, mit sonnigen Abschnitten v.a. im südwestlichen Teil zwischen Okt - Dez,
manchmal kühleren Nächten im Nov + Dez. In dieser Zeit finden sich auch die meisten westlichen Touristen ein,
Unterkunftsplätze könnten dann ernsthaft knapp werden.
Als "Städte" kann man eigentlich nur die Provinzkapitale Siquijor Siquijor mit dem
Haupthafen und Larena bezeichnen, mit viel Wohlwollen noch San Juan und das
verschlafene Lazi, der Rest ist
tiefste, aber nicht (immer) weltferne Provinz. Einen nennenswerten,
öffentlichen Personennah- und "Fern"verkehr (ÖPNV) findet praktisch nur zwischen ihnen und San Juan statt, aber
sicherlich nicht mehr nach 22 Uhr. Regelmäßige Bus-, Jeepney oder
Tricycleverbindungen sucht man vergeblich, schon gar nicht jenseits der Küstenringstraße. Nicht gerade
förderlich für Erkundungsfahrten über die Insel.
Leider gibt es z.Z. nur die ATM der Allied Bank in Larena, die angeblich nur bei
bestimmten Visa-Karten und, seit Sep 2011, für
MasterCard-Inhaber Geld ausspuckt. Im Notfall bleibt nur die einstündige Fährfahrt nach Dumaguete.
Erstaunlich, da doch der Tourismus eine nennenswerte Einkommensquelle der
Insulaner darstellt, dass von diesem Wirtschaftszweig oder der Tourismusbehörde
resp. den lokalen Politikern nicht
mehr Druck auf die ("privaten") Banken ausgeübt wird. Aber das
scheint ein landestypisches Phänomen zu sein.
Cellphone-Verbindungen mit den größten Anbietern stellen praktisch
nirgendwo ein Problem dar.
Wer auf das TV "angewiesen" ist, z.B. auf
Übertragungen "wichtiger" Sportereignisse, wird wohl bitter
enttäuscht. Ob nun die Frauenfußballweltmeisterschaft 2011 dazu gehört, steht
auf einem anderen Blatt. Jedenfalls hätte man sie nur in einem luxuriösen
Hotel sehen können - wäre da nicht gerade ein Kongress in dem Raum, in dem
auch der Fernsehe steht.
Vom Frontview Restaurant in Siquijor
Poblacion (sorry, wir haben leider die Straßennamen nicht notiert) hoch zur Durchgangsstraße und dann nach links, stießen
wir auf eine Wasserauffüllstation (Water refill station). Bedingt durch
die langen Frachtwege (v.a. Fähre) kostet das Befüllen eines 6-Liter-Kanisters
knapp 30 P. Lohnenswert bei schmalem Geldbeutel, aber auch nur, wenn eine
"lastfreie" Transportmöglichkeit zur Verfügung steht. Sogar ein Wäscherservice
wird hier angeboten.
Öffnungszeiten: In der Regel sind die Geschäfte immer von 9.00 bis 18.00 Uhr geoeffnet.
Über Dumaguete, sowohl hin als auch zurück, verläuft auch die
"Direkt"linie von Cebu (etwa 7 h). Von Dumaguete geht es u.a. um 7.15 und 16.00 mit
der Fähre Supercat und Zwischenstopp Tagbilarahan
/ Bohol. Delta fährt u.a. um 10.15 und 13.30 Uhr nach Siquijor Siquijor in fast
exakt 1 h.
Die Überfahrt kostet 160 + 15 P Hafengebühr. Da die Angebote rasch wechseln
(können), lohnt sich eine Information über das Internet, z.B. auf Siquijorseiten
oder die
Philippinenforen.
Seit Mai 2011 gibt es mit kleinen Propellermaschinen bezahlbare Flüge ab dem
"Flughafen" im Nordwesten der Insel, etwa 3-4 km von Siquijor Siquijor,
ca. 8 km von San Juan entfernt am KM ???
(könnte bitte jemand den maßgeblichen KM-Stein zwischengerundet auf ±50 m melden?). Angeflogen werden Cebu (1800 P, 3x
wöchentlich, 40 min), Bohol zu bestimmten Tagen Zwischenlandung und weiter nach Camiguin,
Cagayan de Oro, Boracay usw. Ist die Maschine
voll - was z.Z. nicht immer der Fall ist -, wird das Gepäck auf 20 kg inkl.
Bordgepäck begrenzt, wobei ab 10 kg 90 P/kg zu zahlen sind. Immerhin wird keine
Flughafengebühr erhoben, denn die wäre nun wirklich nicht angebracht!
Dino, langjähriges Mitglied des Philippinenboards
und nachweislich äußerst beschlagener Fachmann im Bereich des (u.a.
philippinischen) Lufttransports schreibt in einem Antwortbeitrag
allerdings warnend im August 2011 dazu: "In die Maschinen wuerde ich mich
nicht reinsetzen! Ich kenne die Vergangenheit der Maschinen (waren frueher bei
Pacific Airways und haben mehrere Jahre ohne Wartung auf freier Halde
gestanden)." Ferner wird moniert, dass das am "sogenannten
Flughafen" (habt ihr DAS Gebäude mal gesehen??) vorgefahrene
Löschfahrzeug, von dem ich zufällig ein Foto gemacht hatte, ein
Wasserlöschfahrzeug ist und überhaupt nicht für das Löschen von
Flugzeugbränden geeignet ist.
Informative Seiten zu Siquijor:
Die meisten Filipinos, darunter selbst einige mit hohen universitären
Examina, erwähnen das für sie mysteriös-mystisch-magische Eiland höchstens im
Flüsterton hinter vorgehaltener
Hand und raten Ausländern dringlich
eher von einem Besuch ab. Für sie ist Siquijor mit seinen berühmt-berüchtigten Heilern und
Heilerinnen (mananambals) -
männliche Vertreter scheinen für paranormale Phänomene, zumindest auf
dieser Insel, prädestiniert zu sein. Das wundersame Wissen und der Umgang mit
diesen Kräften wird nur mündlich
von Generation zu Generation wie eine "stille Post" weiter gegeben.
Das Jahrestreffen der Schamanen wird während der Karwoche in den Bergen um San
Antonio mit viel Hokuspokus zelebriert. Mit Schwarzer Magie (sigban) hat dies aber
eher wenig zu tun, vielmehr versuchen die
naturkundigen Druiden mit Hilfe von Kräutern, die auf althergebrachtem Wege
nach Aschermittwoch gesammelt werden, die üblichsten
Beschwerden
Hilfesuchender zu lindern. Ab Karfreitagabend wird schließlich
alles einem großen Kessel (kawa) genannt, unter einem ausgewählten Ficus benghalensis (Tagalog Baletebaum)
das geheimnisvolle Gebräu geköchelt. Und
"... wohlan Gesellen frisch zur Hand ..." nach
vielen gemeinsamen nächtlichen Beschwörungsformeln ist am nächsten Tag
"... das Werk
vollbracht." Dem Zaubertrank des Miraculix nicht unähnlich werden die vielversprechenden
Rationen für das kommende Jahr unter den Herbalisten aufgeteilt. Schon auf dem Hafengelände Dumaguetes und
vorzugsweise vor der Kathedrale St.
Catherine von Alexandria (1811) wird es in kleinen Fläschchen, darin ein gesegnetes Kreuz oder eine
Miniaturplastikmadonna, wohfeil angeboten.
Dabei wird faktisch keine Öffentlichkeitsarbeit betrieben, ansonsten auf den Philippinen
exzessiv genutzt, wenn es um Profite oder Meinungsbildung geht.
Jedoch gerade das macht bei vielen den eigentlichen Reiz
der geheimnisvollen Hexerinsel aus: Es kann nicht ein Produkt kommerzieller
Neuzeit sein, denn so kann kein Geld verdient werden. Wer dann also keine PR betreibt, der hat es
schlicht nicht nötig, also muss wohl
"was dran sein". Und genau diese logisch hergeleitete Einschätzung
führt zu einer viel durchschlagkräftigeren Mund-zu-Mund-Propaganda, die
zugleich auch noch kostensparend ist. Gleichwohl rücken gerade diese schwer nachvollziehbaren Riten
die einfachen Kräuterkundigen in die Nähe von Wunderdoktoren, bei kritischeren
Geistern firmieren sie jedoch unter Quacksalber, Scharlatane
und Kurpfuscher.
Auch einer der Gründe, warum sich etliche in- und
ausländische Künstler, Esoteriker, Intellektuelle oder die sich dafür
halten, hier
angesiedelt haben. Leider vermarkten ein paar der möglicherweise wirklich
Geheilten (siehe in The Danish Lagoon eine zur Ansicht ausliegende Reportage) diesen
Voodoozauber und bieten Exkursionen zu Heilkundigen als Touristenattraktion an.
Entsprechende Werbeflyer finden sich in vielen Unterkünften.
Internetauftritt u.a. mit Lebenslauf einiger HeilerInnen
Das Frühstück ist i.d.R. nicht im Preis enthalten. Fast alle Unterkünfte bieten einen Mopedverleih sowie i.d.R. bezahlbaren Transfer zum Pier an. Hier eine Auflistung der von uns besuchten, und nur von diesen (teils Kurz-) Eindrücken können wir schreiben, von Süd nach Nord an der Westküste.
Vom ehemaligen Riffdach, jetzt nur noch ein breiter, mit Algen und Seegras bewachsener Felsgürtel, klauben Einheimische die letzten noch verbliebenen essbaren Kleinsttiere zusammen und zerstören unweigerlich diesen kargen Lebensraum. Bald wird auch hier eine Mondlandschaft vorherrschen. Letztlich, da der schützenden Babystube beraubt, werden auch größere Fische im offeneren Wasser weiter abnehmen.
Schwimmen
Siquijor kann an der West- und Südküste
(und nur hier haben wir uns umgesehen!) nicht sonderlich mit Stränden
glänzen, auch Korallenriffe, die von der Küste aus leicht erreichbar wären, konnten
nicht ausgemacht werden (oder waren von der Straße aus nicht erkennbar /
erreichbar!) und wenn, dann waren sie recht dürftig. Bei Flut ist
nach spätestens 50 m tieferes Wasser erreicht (Ende Juli eine knapp 1 m dicke
Oberflächenschicht bei 29°C). Nördlich von San Juan bei Solangon gibt es zwar einige
kilometerlange Strandabschnitte, aber der Meeresboden fällt hier relativ flach ab, so dass mehrere
Hundert Meter bis zur Schwimm- oder Schnorcheltiefe zurückgelegt werden müssen.
Bei Ebbe mögen vielleicht nicht alle den dichten Bewuchs (Algen, Seegras) durchschwimmen
oder -waten wollen.
An den Stellen, wo er am Strand nicht beseitigt wird, kann es in der Sonnenhitze
auch zu
Geruchsbelästigungen kommen.
Schnorcheln
Es herrscht häufig eine Fels- oder Geröllküste
vor, nur einige wenige Stellen weisen kurze Sandstrände auf. Es folgt meist
nach wenigen Metern ein
bei Flut 1-2 m überfluteter, mit wenigen Seegras- und Algenarten gut bewachsener
Felsgürtel, der bei Ebbe i.d.R. trocken fällt und zwischen 10-50 m breit ist.
Es folgt ein erster Abfall auf max. 4-7 m, der in schmalen Sandflächen
ausläuft, dann setzt sich der Felsgürtel in Richtung tieferes Wasser fort. Die
Sicht lag bei durchschnittlich 7-9 m, diffus bis 15 m.
Bei Stichproben fanden wir am abfallenden Felsgürtel kein zusammenhängendes
Korallenriff oder gar -wände, solitäre Stöcke waren recht klein und teils
weit auseinander. Auch die Biodiversität und Masse der Fauna war gering. Dennoch
gab es keinerlei Hinweise auf Dynamit-
oder Cyanidfischerei. Die immer noch in größerer Anzahl patrouillierenden
Fischerboote und einige Riffindikatoren
könnten eine Erklärung zur Eutrophierung und Überfischung liefern.
Beim Einstieg vom Strand aus ist ein wenig Vorsicht geboten, da der dichte
Bewuchs im Flachwasser oft von einigen wenigen Seegrastypen und einer Handvoll
Algenarten bewachsen ist (Rutschgefahr). Größere Seeigelpopulationen zeigen
oft mit einer typischen Ausbreitungsfahne in Richtung der nächst größeren
Ansiedlung (Eutrophierung). Es ist daher empfehlenswert, festes Schuhwerk: Surf-, Tauchschuhe
o.ä. zu nutzen. Denn Vorsicht: Badelatschen haben teils einen hohen Auftrieb,
können zwar einen Menschen nicht umwerfen, neigen aber durch den Versuch
aufzuschwimmen ihn aus dem Gleichgewicht zu bringen. Zudem führen sie im Wasser
oft (nicht im Sinne von manchmal!) zu einer unfreiwilligen Rutschpartie, nicht
nur auf glattem Felsuntergrund.
Tauchen
Allein die Tatsache, dass es nur wenige Tauchbasen auf der ganzen Insel zu
geben scheint, deutet schon darauf hin, dass auch Tauchplätze rar gesät sind sowie offensichtlich nicht übermäßig lohnenswert erscheinen.
Sie liegen, nach Auskünften von Expats, meist im Bereich von
Tambisan und Paliton, ansonsten wird in Tagestouren Apo Island
angefahren. Es wurden
(allerdings in der Nebensaison) auch keinerlei Tauchtouristen angetroffen.
Viele Informationen verdanke ich Erich & Arlene vom Royal
Cliff Resort. Vielen Dank, auch für die hilfreichen nachträglichen Anmerkungen per
E-Mail!
Die ca. 102 km Küstenlinie wird durch eine 67 km lange, in meist sehr gutem Zustand befindliche Küstenringstraße erschlossen und verbindet die größten Orte der Insel. Der KM 0 liegt in Siquijor Siquijor an der Schule Richtung Regierungsgebäude. Anschließend wird im Uhrzeigersinn Richtung Larena weitergezählt.
Eine recht ordentliche und faktisch ausreichende Karte mit nur kleinen
Verortungsdefiziten ist die Map of Siquijor, die es wohl in den meisten
Verleihstationen und Unterkünften gibt. Sie ist allein schon zur groben
Orientierung von Nöten, da vielfach die Abzweigungen nicht ausgeschildert sind.
Die Karte stammt vom regionalen Touristenoffice und ist nicht mit einem
Copyright versehen. Auf sie wird im folgenden Text Bezug genommen.
Selten steht man an Kreuzungen vor einer Wahl. Wenn doch, folgt man entweder
der größeren, sprich breiteren oder "besseren" Straße oder sollte sich
durchfragen.
Lohenswert können in jedem Falle Touren mit dem Moped oder Motorrad
sein, aber auch Jeeps (z.B. ggü. dem Charisma für 600 P / Tag) werden
angeboten. Für eine kleine Maschine (ab 100 cm³), die in der Trockenzeit auch zwei Personen
den Bergen transportieren kann, ist pro Tag mit ca. 250-350 P ohne Benzin zu
rechnen (etwa 5-10% teurer als auf Negros). Während der Regenzeit sollte man allerdings pro Person ein Gefährt
wählen. Sicherheitshalber sollte man an eine (funktionierende)
Cellphone-Nr. des Verleihers denken. Helme sollten ebenfalls nicht vergessen
werden (seltene, aber gerade für Langnasen teuere Polizeikontrollen), zumindest dabei
haben.
Zwar gibt es an der Küstenringstraße alle naselang Tankmöglichkeiten aus
Colaflaschen, allerdings sollte man nicht zu knapp rechnen, sonst könnte man
auf Nebenstrecken trocken laufen.
Direkt vor dem Eingang Frontview Restaurant ist das Terminal der
Habal-habals beheimatet. Dabei
handelt es sich um getunte, wie speichenverstärkte und mit besonders kräftigen Spiralfedern
versehene Stoßdämpfer, verlängerter Sitzbank für drei philippinische Fahrgäste,
u.v.m. ausgestatteten
Motorrädern, allerdings oft nur mit 125 cm³, neuerdings auch schon mal 250er. Der vierte Fahrgast sitzt zwischen Fahrer und
Lenker, Kinder werden noch irgendwo dazwischen gequetscht, Gepäck ebenso - und jeder
scheint es gemütlich zu finden. Philippiner haben keine Berührungsängste,
daher muss der 4. Fahrgast nicht unbedingt "geschlossen wegen
Überfüllung" bedeuten.
Die Ringstraße ist teils sehr gut ausgebaut, überbreit und betoniert und nur in der Nähe von Siquijor Siquijor muss mit einigen Dellen und Schlaglöchern gerechnet werden. In der nassen Zeit muss v.a. in den Hügeln mit einem lehmartigen, recht rutschigen Belag gerechnet werden! Nach kräftigen Regenfällen machen Laub und abgerissene Äste das Fahren auch nicht leichter, das größte Risiko aber stellen Personen, die sich scheinbar ohne Motivation plötzlich mitten auf der Straße befinden. Ähnliches gilt für Motorfahrzeuge jeglicher Größenordnung. Ebenfalls nicht ungefährlich sind alle Sorten von Tieren. Je nach ihrer Größe laufen kleine oft ohne Grund auf den Fahrweg, schwereres "Material" (z.B. bei heftigen Donnerschlägen) können, im wahrsten Sinne des Wortes, Rammböcken gleichen.
Leider konnte aus gesundheitlichen Gründen nur die Ringstraße zwischen Siquijor Siquijor und Nabutay sowie die abzweigenden, dann parallel verlaufenden Küsten- und Bergstraßen westlich bzw. südlich der Inselmitte abgefahren werden. Der "Erlebniseffekt" ist überwiegend weniger prickelnd, es werden die größten Städtchen und Dörfer verbunden, und auch die sind locker an einer Hand abzuzählen. Kein Wunder, dass häufig das betuchtere Ambiente mit Häusern, gar Residenzen, die ich auch gerne mein eigen nennen würde, passiert wird. Erfrischendes Grün sieht man hauptsächlich im Süden zwischen Timbaon und Lazi oder schon nach nur wenigen Hundert Metern entlang einer x-beliebigen Stichstraße ins Inselinnere. Der östliche Abschnitt ab Nabutay, spätestens ab Bogo bis Larena soll nach Auskünften von länger hier Ansässigen allerdings relativ unergiebig, gar "langweilig" sein, ganz anders der offenkundig stark bewaldete, bis über 500 m hohe Zentralbereich sowie seine Zufahrten.
Die folgenden Tourvorschläge werden in etwa von Nord nach Süd und von West nach Ost beschrieben. Sie sind - selbst ausprobiert - jeweils an einem Halbtag durchführbar, wobei man zwar trödeln, aber nicht stundenlange Spaziergänge unternehmen darf.
Ab der Inselhauptstadt Siquijor Poblacion hat man die Wahl, die breite, gut
ausgebaute Küstenstraße, vorbei an der Zufahrt zum Flughafen, zu
nehmen oder eine Abkürzung direkt nach San Juan. Die erste Wahl ist weniger
interessant, vielleicht besser, wenn man Abzweigungen folgenden sich entlang der
Küste mit Blick auf Negros bewegt. Dafür lernt man einige alternative
Unterkunftsangebote kennen. Schneidet man hingegen den Nordwestzipfel über Caitican
und Can-asagan ab, werden auf der schmalen Straße vielleicht 2-3 km
gespart, dafür bekommt man direkt ein Gefühl für den Rest der Insel: viel
Grün, wenn auch kein "wildes", verstreute, teils gefällige
Häuschen, Häuser und kleinste Ansiedlungen. Und nach 15 min ist der
aufdringlich künstlich erscheinende Capilay Spring Park mit seinem
"Schwimmbecken" in San Juan erreicht, den die Straße in drei
90°-Schlaufen zusätzlich noch erwürgt.
Hier finden des Öfteren
Open-Air-Veranstaltungen statt.
Ca. 100 m nach der letzten scharfen 90°-Biegung Richtung südlichem
Ortsausgang von San Juan befindet sich ein nicht ausgeschilderter, schmaler
Abzweig nach links, der direkt hügelan führt. Die dichtere Bebauung weicht
alsbald zurück und schafft Raum für landwirtschaftlichen Anbau, weiter abseits stark
ausgedünnter Sekundärwald. Auffallend, wie vielerorts auf der
"grünen" Insel, sind
Baumplantagen, in erster Linie Mahagoni-
144
(bei Anschnitten ist deutlich das rote Holz sichtbar) und Teakplantagen
131
(erkennbar an großen, lappigen Blättern). Auf sie trifft man häufig auf den
Philippinen, eine Rückversicherung für schlechte Zeiten und nachfolgende
Generationen. Hier aber habe ich die Stecklinge erstmals mit einem nennenswerten Stammumfang
gesehen, jedoch selten mit mehr als 40-50 cm. Immer noch ein Zeichen, dass sie erst vor wenigen Jahrzehnten
gesetzt wurden, aber doch in schon recht frühzeitig einsetzender weiser Voraussicht.
Steht man an Kreuzungen vor einer Wahl, folgt man entweder
der größeren Straße oder sollte sich durchfragen. So wird das erst im Nachhinein als
Candura erkannte Nest, dann Cansayang durchfahren. Hier besteht
die Möglichkeit, bergan Richtung San Antonio oder zurück zur Küstenstraße zu
fahren.
Geradeaus geht es weiter nach Napo, nun im Wesentlichen auf gleichem
Höhenniveau von gefühlten ± 300 m ü.N.N. Da zuvor schon kleine
Häusergruppen passiert werden, erkennen wir auch das, als es fast zu spät
ist. Erst im Rückspiegel wird die Ausschilderung zu den Lugnason Wasserfällen
sichtbar. Allerdings liegt es auch an einer kleinen Kartenunvollkommenheit: Der
Abzweig ist nicht eingezeichnet, was gerade bei einer sog. Touristenattraktion
schleunigst nachgeholt werden sollte. Beschreiben lässt sich die Stichstraße
wie folgt: Am westlichen Ortsausgang, soweit von einem Ort oder einem Ortsende die Rede sein
kann, sagen wir besser also: An dem einzigen betonierten
Abzweig bei einem Unterstand führt die betonierte Sackgasse über eine kurze
Strecke in südliche Richtung, nach etwa 1 km oberhalb der Wasserfälle, die
sich in einem Tal befinden. Zwar gibt es eine Hütte, ob aber Eintritt erhoben
wird, ob Führer angeboten werden, können wir nicht sagen, meine eingeschränkte
Lauffähigkeit ließ keinen Besuch zu.
Die schmale Straße führt noch zu einer Hüttenansammlung auf einem kleinen
Plateau, auf dem auch neben Reis Kokosnussbäume und Bananenstauden angebaut werden. Hier
geht sie in eine zunächst breite Piste über, die sich am Ende des Plateaus auf
einen breiten Fußweg verjüngt, der immer noch befahrbar aussieht und
vielleicht auf der Strecke Cang-asa - Canghaling endet.
Zurück über Napo steht man alsbald vor der Entscheidung geradeaus die
augenscheinlich bessere Strecke nach Tubod oder den mehr pistenähnlichen
Abzweig nach links nach Tagibo, beide an der Küstenstraße gelegen, zu
wählen. Wir haben uns für die zweite Möglichkeit entschieden und wurden bald
mit einer guten, aber schmalen Betonpiste belohnt, bis ... ein etwas tiefer
gelegtes Tal den Betonbauern wohl in die Quere kam. Nun heißt es umdrehen oder,
für Ungeübte wie uns, absteigen und der vermeintlich bessere
"Offroadfahrer"
versucht sein Glück. Der hat dann auch Glück gehabt und ist durchgekommen. Von einigen kurzen Sand-, wenigen Geröll- und noch wenigeren Felsbrocken, die
schwach die Pistenoberfläche durchschimmern, abgesehen, ist der Abschnitt für
praktisch jeden machbar. Es heißt nur ein wenig aufzupassen.
Zurückhaltend-distanziert empfangen wird man von dezent erheiterten Anwohnern, denen hier wohl
recht selten eine
Langnase unter die eigenen gekommen ist
und es sich in ihrem einfachen, konkreten Häuschen relativ bequem eingerichtet
haben. Zudem haben sie von der Terrasse
den optimalen Ausblick auf das
Pistenende nach dem schmalen Schluchtgraben, den alle 5-10 Jahre mal ein paar
Touristen stolz als "Offroadausflug" bezeichnen.
Unser erster Ausflug über die Insel mit trivialen, jedoch bemerkenswerten
Eindrücken, endet unspektakulär, mit bedauerlicherweise nur wenigen Ausblicken auf die Küstenlinie,
durch landwirtschaftlich dominiertes, leicht abfallendes Gelände, ohne dass wir auf die sonst
üblicherweise eingestreuten, kärglichen Hütten gestoßen
wären, wie sie sonst häufiger in den Philippinen zum "Standard" zu
gehören scheinen.
Beim KM 52/51 - hier sind die sonst so akribischen
Entfernungsangaben des Reiseberichterstatters verloren gegangen
- befindet sich ein angeblich
über 400 Jahre alter Century Balete Tree (Ficus benghalensis,
Banyanbaum / Bengalische Feige, Tagalog Baletebaum, auch balite oder dalakit).
Erkennbar jedem Wohnung-mit-immergrünen-Pflanzen-Verschönerer,
insbesondere -student, ist sein enger Verwandter: Ficus benjamina
oder Birkenfeige. Weniger bekannt ist dem gemeinen Nord- und Mitteleuropäer,
dass es sich nicht um ein strauchartiges Gebilde, sondern um einen
ausgewachsenen Baum handelt. Und Baum ist bei den meisten Arten eigentlich noch
untertrieben. Aus den Seitenästen entspringen sog. Luftwurzeln, die sich bei
Bodenkontakt verdicken und nach und nach die Krone stützen. Mit der Zeit kann
eine Bodenfläche von etlichen 100 m² bedeckt und gleichsam ein ganzer Wald
gebildet werden. Unter dem nahen Verwandten F.religiosa soll übrigens
Buddha 528 v.Chr. bei Uruwela in Indien eine Erleuchtung gehabt haben.
Direkt unter dem Baum entspringt eine klare, kühle Quelle, die in ein
längliches Becken gefasst ist. Um Spenden zu dem Erhalt und der Pflege wird
gebeten, der Zustand der Spendenbox war allerdings weniger vertrauenswürdig.
In der Karte ist der Standort allerdings falsch eingetragen, er gehört hinter die Abzweigung nach Norden verschoben.
Knapp 200 m südlich des Baletebaums führt eine schmale, betonierte Straße direkt hügelwärts, gewährt an einigen Stellen einen weiten Ausblick auf den südöstlichen Inselbereich und quert dann die Häuseransammlung Cang-asa. Hier besteht die Möglichkeit, über eine noch schmalere, betonierte Piste durch die Hügel über Cang-atuyom bis Lazi zu gelangen. Auf der gegensinnigen Tour weist jedoch ein Schild nördlich von Lazi darauf hin, dass schwere Bergrutsche bereits 2010 die Strecke östlich von Cang-atuyom unpassierbar gemacht haben und an der Baustelle fleißig gearbeitet wird. Es besteht offenkundig aber immer noch die - nicht ausprobierte - Möglichkeit von Cang-atuyom aus sich südwärts zu wenden und ein wenig nördlich des Century Balete Tree auf die Ringstraße zu gelangen.
Schon vor dem nächsten, pistenartigen Abzweig nach links (Westen) Richtung
Timbaon, verläuft die Straße eben und erreicht das marginal größere Ponong
mit äußerst kontaktfreudigen Einwohnern. Nach einem außergewöhnlichen
Fahrrad, gebastelt aus einem Moped und genutzt von
Kindern, sollte man betont
Ausschau halten - mein Fotoapparat hat leider, leider ausgerechnet in diesem
Augenblick versagt.
Geradeaus ginge es weiter Richtung San Antonio - Cantabon oder nach Osten
Richtung Cangmatnug - Cantabon in die zentrale Bergregion. Leider wollten
wir uns dieses Gebiet für spätere Ausflüge aufheben, wobei sich wieder einmal
erwies: Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen.
Fatalerweise erkrankte ich, so dass der gesamte Philippinenaufenthalt verkürzt
werden musste.
Wir entschieden uns für eine Rückfahrt über eine breite, nicht
ausgeschilderte Schotterpiste, die über Canghaling etwas nördlich von Catulayan
in die Küstenringstraße mündet. Nach einigen Hundert Metern finden sich sogar
betonierte Abschnitte, für Fahranfänger auf einem Moped ist sie dennoch nur
mit Vorsicht zu empfehlen, da der aufliegende Schotter rutschig ist, zudem
gewachsener Fels an einigen wenigen Stellen kleine Stufen erzeugt hat. Schade um
die vermutlich interessante Strecke, da sie dicht Bulalakwa Forest
vorbeiführt, der noch Reste von dichtem Wald beherbergen soll.
Da wir nicht wussten, was uns im weiteren Verlauf erwartet hätte, entschieden wir uns
für die zuvor erwähnte, ebenfalls nicht ausgeschilderte Piste, die bei Timbaon
auf die Ringstraße führt. Sie weist zwar auch einige Sand- und
Schotterabschnitte auf, die jedoch kurz und relativ einfach zu handhaben sind.
Das zu Anfang schmale, an den Hängen und dem dahin plätschernden Bach teils
dicht bewachsene Tal öffnet sich schon bald und führt durch eine
kleinbäuerlich landwirtschaftlich genutzte Zone.
Knapp nördlich von Timbaon verläuft eine schmale Straße hinab an die Küste - eine der wenigen Abschnitte, an denen Ringstraße und Küstenstraße nicht identisch sind. Diese etwa 1½stündige, weniger interessante (Halb-) Rundfahrt könnte man sich bei engem Zeitplan auch sparen.
Am besten ist es noch, sich zum Lazi Beach Club oder direkt an der
nächsten Straße zur Küste an der Ausschilderung zu einer "Island
Fresh Milk"
zu orientieren. Sie ist das Überbleibsel eines Projekts, das den Inselbewohnern
nahrhafte Proteinquellen, z.B. Milch, Frischkäse und Yoghurt,
an mehreren Inselstandorten, zu akzeptablen Preisen (bisher dahin verteuert durch
den langen Transportweg und die Fähren) erschließen wollte. Der Energie einiger engagierter Frauen ist es dem Vernehmen nach zu
verdanken, dass nach Fortgang der finnischen Initiatoren und dem Ausbleiben
finanzieller
Zuschüsse, nicht das gesamte Unternehmen den üblichen Abgesang zu intonieren
musste. Sie verkaufen noch Eiscandys vor den Schulen, auch Frischmilch. Leider
können aber nur noch zwei Kühe mit frischem Futter ernährt werden und so
kommt sie anscheinend aus Dumaguete. Da Flaschenmilch nicht lange haltbar ist,
kauft man aber weiterhin im Supermarkt, zu einem Preis, für den man in
Deutschland auf die Straße gehen würde.
Die Straße ist überwiegend betoniert, nur abschnittsweise eine Sand-/Erdpiste
wie in dem ersten und relativ großen Fischerdorf, das einen beschaulichen
Eindruck hinterlässt.
Schwimmer werden überwiegend keine große Begeisterung entfalten,
zumindest um das nordwestlich Kap herum macht ein breites, algenbewachsenes
Felsband, das bei Ebbe trocken liegt, einen Einstieg nicht gerade einfach.
Dennoch ist bei Lower Cabangcalan eine Paradise Beach ausgewiesen,
ein anscheinend noch im Bau befindliches Condominium (Real Estate;
Eigentumswohnungen in einem umzäunten und bewachten Gebiet). Sicherlich
sind die verlangten Preise recht hoch, die als "nett" beschriebenen
australischen Besitzer gelten jedoch nicht gerade als Abzocker. Leider
orientieren sich auch die philippinischen Nachbarn an diesem Niveau.
Die Fahrt führt weiter, vorbei an ausgewiesenen, kleinen marinen Schutzgebieten, zu
denen uns weiter nichts bekannt ist. Schließlich wird der bei Einheimischen
beliebte Lazi Beach Club erreicht. Wenige Kilometer vor Lazi weist ein
Schild auf den Cang-abas Strand hin, den wir jedoch nicht besucht haben.
Ein schönes Betätigungsfeld für nachfolgende Späher, die wir hiermit
herzlichst um
einen kurzen Rapport bitten möchten; natürlich auch zu allen anderen
möglichen Routen mit einem Moped über die Insel.
Zurück auf der Ringstraße ist das verschlafen wirkende Lazi nach
wenigen Minuten erreicht. Eine breitere Straße, in fast jedem Haus ein
Geschäft, führt zum recht großen Anleger, wo eine Art schwimmender Container
die Stadt mit Elektrizität versorgt. Eine Parallelstraße mit einer Handvoll
Verbindungswegen komplettiert das Stadt"zentrum", landeinwärts
befindet sich offensichtlich der "Wohnbereich", das war's dann auch
schon.
Im Übergangsbereicht steht gegenüber der 1884 erbauten St. Isidore Parish Kirche
(San Isidro Labrador Church) der älteste
und größte Konvent des Landes, der St. Isidore Labradore-Konvent.
Und geschätzte 20 km Richtung Inselzentrum liegt in landschaftlich schöner Umgebung der
Po-ol Wasserfall mit natürlichem Pool. Die Fahrt könnte weiter nach Cang-apa,
von dort am höchsten Punkt, dem 557 m hohen Mt. Bandilaan mit seinem oft
gelobten dichten (Primär-?) Wald vorbeiführen und über San Antonio
wieder die Küstenstraße bei San Juan erreicht werden. Wahlweise scheint
sich nördlich von Lazi die parallel zur Ringstraße verlaufende Strecke über Cang-atuyom
nach San Antonio anzubieten. Ein Schild am Stadtausgang von Lazi weist
jedoch darauf hin, dass
schwere Bergrutsche die Strecke bereits 2010 östlich von Cang-atuyom
unpassierbar gemacht haben und an der Baustelle fleißig gearbeitet wird.
Begibt man sich zum östlichen Stadtausgang, findet man direkt zu Anfang eine größere Tankstelle. Aber auch hier wird der Sprit nur in Colaflaschen angeboten. Das Angebot sollte man jedoch wahrnehmen, da auf der folgenden Nebenstrecke kein Benzin mehr angeboten wird, jedenfalls nicht dann, wenn man es braucht. Wenige Kilometer weiter zweigt hinter Simacolong südwärts eine schmale Straße ab, die am Crocodile Hill und der Höhle von Ilihan vorbeiführt. Hinweise auf Besichtigungen sucht man allerdings vergebens. Zeitweise geht die betonierte Straße in kurze Erd-/Sandabschnitte über. Schließlich ist, ein wenig überraschend, das pittoreske Küstendorf Minalulan erreicht, das von einem großen zentralen Park dominiert wird. Bedauerlicherweise gibt es keine beschauliche Möglichkeit sich bei einem Getränk niederzulassen. Direkt vor der Küste müsste es ein kleines marines Schutzgebiet geben.
Die schmaler werdende Straße führt teils durch schattige Plantagen,
überwiegend aber - wie schon im bisherigen Verlauf - durch eine karge
Vegetation, die an semiaride Verhältnisse erinnert. Ein Abzweig zum touristisch
umworbenen Sandstrand der Kagusuan Beach ist leider mit einer Kette
versperrt. Weiter geht es, zwar parallel zur Küste aber ohne jeglichen Ausblick
darauf, entlang des Lilioan Waldes, der nicht den Eindruck dichter Vegetation
aufkommen lässt. Einige private Wochenendhäuser deuten auf den etwas
exklusiveren Bereich des Küstenabschnitts hin. Leider gibt es immer noch keinen
Zugang an eventuell vorhandene Strände - dies betrifft den gesamte Fahrstrecke.
Enttäuschend!
Auf der dringenden Suche nach einer Nachfüllstation, geraten wir auf eine nicht
ausgeschilderte Piste - laut Karte vermutlich Richtung Liloan. Diese
endet allerdings nach wenigen Kilometern hinter einer lockeren Häuseransammlung
und geht in einen Fußweg über. Weder hier, noch zuvor, noch im weiteren
Verlauf gibt es irgend einen Hinweis auf die in der Karte verzeichneten Strände
von Bacong, Umpas oder Lapac.
Die Ringstraße wird schließlich bei Nabutay erreicht. (Wer dringend
Benzin benötigt: Mit Sicherheit gibt es Richtung Lazi nach ca. 5 km einen
privaten Verkauf.) Entweder hält man sich entlang der Küstenstraße, dann
sollte man allerdings auf den Hinweis achten: "Der östliche Abschnitt ab Nabutay,
spätestens ab Bogo bis Larena soll nach
Auskünften von länger hier Ansässigen allerdings relativ unergiebig, gar "langweilig" sein, ganz anders der offenkundig stark bewaldete,
bis über 500 m hohe Zentralbereich
sowie seine Zufahrten." Es scheint sich also eher anzubieten - wenn man
nicht gerade die gleiche Strecke zurück fahren will / muss - eine der
Möglichkeiten Richtung Mt. Bandilaan zu nutzen. Dies wäre südlich von Bogo
- wo auch noch eine kleine Rundtour um den Saladoong Wald auf der
dortigen Halbinsel anbietet (wir BITTEN um eine Reisebeschreibung!) - über Bonga,
Basac und Cang-apa oder über den nördlich von Lazi liegenden
Po-ol Wasserfall möglich.
Dies war, aus schwerwiegenden gesundheitlichen Gründen, leider mein letzter Fernreisebericht.
Jedoch: Ich habe auch noch nie im Lotto gewonnen. (Allerdings auch nie gespielt.
)
Webhosting AUCH für den kleinsten
Geldbeutel:
Waren meine Informationen hilfreich? Die Berichte, Scherze und
Anekdoten gefällig? Dann freue ich mich über eine Weiterempfehlung meiner Seiten und
bitte das © "Nik"Klaus
Polak, Bonn, Germany,
zu unterstützen: Entgegen der weit verbreiteten Auffassung alles im Internet
veröffentlichte Material sei frei nutzbar, besteht ein Ernst zu
nehmendes und rechtlich abgesichertes Copyright!
Wegen schwerer dauerhafter
Erkrankung bitte ich keinerlei Reiseanfragen mehr an mich zu richten. Danke!
Ich verweise auf die
viel besser informierten Länderforen / -boards und Reisehandbücher.
Anfragen zu Verlinkungen u.ä. Anliegen werde ich mit Sicherheit nicht mehr
beantworten!
An die Adresse
können jedoch gerne Aktualisierungen,
Fehlerkorrekturen und konstruktive Anregungen gemailt werden.
Ich werde, je nach Gesundheitszustand, versuchen sie einzupflegen. Bitte
gleichzeitig mitteilen, wer keine Namensnennung wünscht.
Bei Zuschriften bitte folgende Wünsche beachten:
Ich danke für das Verständnis und die Rücksichtnahme.
© "Nik"Klaus Polak, Bonn, Germany
Niks Reiseberichte
Fasten seatbelt ... und dann niks wie weg!