Blick auf El Nido 2005
© "Nik"Klaus Polak, Bonn, Germany
Erstellt: Mai 2005 El Nido
|
Bereits der Anflug auf die Schotterlandebahn von El Nido - vermutlich der einzige Flughafen, dessen Freiluftabfertigungszone Hängematten anbietet - zeigt: Palawan ist anders. Was für ein Unterschied zu den kahlen Hügelkuppen in Busuanga. Die Höhenzüge sind mit offensichtlichem Sekundärwald dicht bewachsen.
Nach
einer 5 Kilometer langen Tricyclefahrt über eine staubige Geröllpiste, die
2005 nicht mit Schlaglöchern durchsetzt war, sondern aus ihr bestand (seit 2007
durchgehend betoniert; Info von Ingo aus München - mit ihm und
seinen Freunden hatte ich in Sabang einige schöne Urlaubstage), fahre ich in El
Nido hinein. Eine kleine Hafenstadt habe ich erwartet, nun sehe ich ein
ziemliches großes Dorf, das es immerhin auf über 6000 Seelen bringt, incl. den 18 Vororten
fast 50.000. Schon nach wenigen Minuten habe ich mich in diesen
beschaulichen Flecken verliebt. (Was mir 2011 kaum noch vorstellbar war.) In einer kleinen Bucht
gelegen ist das zur Verfügung stehende Areal bis zu den nahen Höhenzügen
nicht einmal zu einem Viertel bebaut, wirkt recht übersichtlich, kein Wunder,
kann man doch die Straßen leicht an zwei Händen abzählen. (2011 fand sich in
der schmalen Buchtebene nur noch der Schulsport- und Pausenplatz als einzige
größere, unbebaute Fläche.) Alle Hütten und Häuser weisen auf einen
bescheidenen Wohlstand hin, die Straßen sind auffallend sauber, sogar in der
Mülltrennung versucht man sich erfolgreich. Während sich um das Ortszentrum
herum die Oberschicht häuslich eingerichtet hat, residiert hinter dem Pier bis
dicht an die Felswände die gesellschaftliche Mittelschicht, am südwestlichen
Buchtende steht ein pittoreskes Fischerdörfchen.
1996 listet das Times Magazin El Nido unter den weltbesten Geheimtipps für
Reisende auf. Und das hat sicherlich seinen Grund: in El Nido wird man von
jedermann freundlich gegrüßt, das nervende philippinische "Hey Joe",
auf das man ansonsten am besten mit "Hey pinoy" antwortet, hört man
praktisch nie. Am Abend laufen die kleinen Jungs durch die Straßen und preisen
laut rufend balud an. Dabei handelt es sich um angebrütete, gekochte
Gänseeier, in denen das Embryo schon Federn und Schnabel ausgebildet hat. Als Aphrodisiakum
ist es es hauptsächlich bei den jungen Männer beliebt. Wer den Ekel
überwindet kann ja mal zuschlagen.
Im Städtchen gibt es eine dichte touristische Infrastruktur mit vielen Unterkünften, Restaurants, Bars, mehreren recht gut bestückten
"Supermärkten" und sogar drei Souvenirläden. Allerdings
bleiben laut Statistik 2005 nur 12% der durchreisenden Touristen für ein paar Tage
direkt im Ort, der
Rest begibt sich direkt in die hochpreisigen Resorts auf den vorgelagerten Inseln.
Es ist anzumerken, dass außer den Boottouren zu
verschiedenen Stränden und Buchten in der Gegend nicht viel unternommen werden
kann. Eine Fahrt um das nördliche Ende Palawans erwies sich als relativ
langweilig.
Auffallend ist der relativ hohe deutschsprachige Anteil unter den Touristen und
hiesigen Expats.
Der Name El Nido stammt von den vielen Schwalbennestern (span. nide / nido), die in den umliegenden Höhlen eingesammelt werden und für 180.000 P ~ 3000 US$ / kg (sic!!) erbringen sollen. Edgar, natürlich chinesischer Abstammung, hat die besonders einträchtige Einkommensquelle monopolistisch unter Kontrolle und handelt im Dorf mit Schwalbennestern: 180 P/g! Wer also mal "günstig" die berühmteste chinesische Suppenspezialität kosten möchte ... .
Ein interessanter Spaziergang führt zum nordöstlichen Strandende und
dann über den Weg entlang der Küste um das Kap herum. Nach einer interessant
aussehenden Unterkunft an und auf dem Hügelsporn, die ich nicht besucht habe,
stößt man alsbald auf einen großen, sehenswerten Friedhof. Es wurde
von einem sichtlich Angeheiterten eine Führung angeboten, über sein
eventuelles Hintergrundwissen kann ich allerdings nicht berichten, er war auch
so schon schwer verständlich. Direkt danach öffnet sich die kleine Bucht mit
einem schmalen, teils landwirtschaftlich genutzten Hinterlandstreifen, der von
ausgesprochen freundlichen Einheimischen bewohnt wird. Von dem nur gut 1 km
entfernten Touristenboom in El Nido bekommt man hier überhaupt nichts mit. Der
Weg führt weiter zu einer kleinen, recht hübschen Ansiedlung, mit - für
hiesige Verhältnisse - recht schmucken konkreten Häuschen. Am Strand werden
größere Holzkähne zusammen gebastelt, zum Baden ist er allerdings wenig
geeignet.
Am Wegrand findet man gelegentlich den aus China stammenden Taschentuchbaum
(Davidia involucrata) aus der Gattung Davidia (nach seinem
jesuitischen "Entdecker"). Der Name nimmt bezug auf die großen weißen Hochblätter, die wie Taschentücher
an den äußeren Enden der Äste des Laubbaums hängen. Eine analoge Erklärung
hält der weitere deutsche Trivialname "Taubenbaum" bereit, der
allerdings auch für den chinesischen Nadelbaum Cathaya argyrophylla
verwendet wird.
Wer noch etwas laufen möchte: 500 m hinter der Abzweigung zum Flughafen (etwa 5.5 km von El Nido) soll es entlang des Höhenzuges vorbei am 483 m hohen Mt. Ynantagung einen Trail geben, der Richtung Danat führt und gut für einen ganzen Tag ist (gutes Schuhwerk, Trinkwasser, Kompass; Markierungen für eine ev. Umkehr anbringen!!). Wer diesen Weg mal gehen möchte: über eine detaillierte Beschreibung an würde ich mich freuen.
Stand 2011:
Tricycle-Preise pro Person: in der Stadt 8, vom Jeepney Terminal oder Pier
20, Flughafen stolze 150 (max. 2 Personen). Der
Flughafen liegt ca. 5 km nordöstlich der Stadt.
TCs und Cash in US$ können im Art Café und an der Petron Station
gegen eine hohe Kommission getauscht werden.
Ins Internet kommt man im Art Café und bei einigen Unterkünften. Highspeed darf man nicht erwarten, die beste Zeit ist der späte
Abend.
Brownouts sind an der Tagesordnung und können sich auch länger
hinziehen, Taschenlampen sind anzuraten.
Das das wenig informative Municipal Tourism Office hat Mo-Fr von 8-12 und 13-17 Uhr
geöffnet.
Stand 2011, allerdings: auf ständige Veränderungen achten!
Es gibt Flugverbindungen nach Puerto Princesa sowie Manila
via Busuanga. Der Flughafen ist etwa 5 km entfernt, mit dem Tricycle 150, max. 2
Personen.
Jeden Morgen fahren Busse, Jeepneys und klimatisierte Vans nach Puerto
Princessa via Tatay (2h). Das kann dann eng werden, insbesondere wenn noch
Gepäck im Spiel ist. Es ist daher am
besten für zwei Personen die 3 Plätze direkt hinter dem Fahrer reservieren.
(Der Beifahrersitz ist entgegen landläufiger Travellermeinung nur suboptimal,
da oft noch eine 3. Person reingequetscht wird, zudem ist die Beinfreiheit für
einen durchschnittlichen Mitteleuropäer doch recht bescheiden.) Da die Piste zwischen El Nido und Taytay bei
trockenem Wetter extrem staubig ist, sollte man bei offenen Bussen unbedingt ein
(feuchtes) Tuch oder eine med. Mundbinde bei sich führen. Denn: Jeder Fahrer
will erster sein und daher liefern sie sich regelrechte Wettrennen, wobei der Hintermann
die Arschkarte für einen Blindflug
hat.
Bei den Fähren scheint sich seit 2005 so einiges getan zu haben, die habe ich
2011 aber nicht verifiziert; am besten vor Ort erkundigen. Hier Stand 2005:
Der Holzkahn (Cargoboot) Josille der Atienza Shipping Lines fährt vom Pier in
El Nido über Coron nach Manila. Die Cargo-Holzboote Ascuncion IV und Catalyn C
benötigen direkt nach Manila 28-30 h. Beide Seelenverkäufer sind häufig
ausgebucht, so dass eine frühzeitige Reservierung dringend angeraten ist. Es
ist zu erwarten, dass sie bald ihren Dienst von behördlicher Seite her
einstellen müssen.
Es besteht zudem die Möglichkeit vom Hafen in Liminangcong
(Nähe El Nido, 1.5 Bootsstunden entfernt) via Coron/Busuanga nach Manila (über 24h) zu
gelangen. Achtung: Keine kleinen Auslegerboote wählen, selbst bei ruhiger See
kann - nicht nur - das gesamte Gepäck nass werden. Wenn möglich die Piste
benutzen. Dies gilt auch noch 2011.
Bei den Unterkünften am Strand ist darauf zu achten, sämtliches
Eigentum bei Abwesenheit in den Raum einzuschließen! Es ist insbesondere in
der Nacht wiederholt zu Diebstählen gekommen! Wächter in den meisten
Unterkünften sorgen für eine gewisse Sicherheit. Während der Hochsaison in
der Trockenzeit (etwa Mitte Feb - Ende April) muss man trotz des großen
Angebots immer wieder damit rechnen, auch mal am Strand nächtigen zu müssen,
insbesondere wenn man auf sehr preiswerte Unterkünfte angewiesen ist.
Einen genaueren Überblick gibt die
Skizze und Preisliste (kopiert Juni 2011), die im Art Café
allgemein
zugänglich ist und sicherlich aktualisiert wird. Die folgende Aufzählung
orientiert sich von außen zur Küste, dort vom nordöstlichen Ende Richtung
Pier.
Viele unterwegs erhaltene Berichte haben mich auf die Korallengärten des Bacuit Archipels vor El Nido in dem Südchinesischen Meer spannend aufmerksam gemacht. Zumal auch 1998 das Gebiet zu einer Meeresschutzzone erklärt wurde. Erst vor kurzer Zeit muss es tatsächlich noch ein Paradies gewesen sein, umso größer die Enttäuschung 2005. 2011 hatten sich einige Stellen minimal erholt. Dafür waren andere, v.a. an den von übermäßigem Ausflugstourismus exponierten Stellen, noch stärker in Mitleidenschaft gezogen.
Es gibt Dutzende von Bootanbietern, die Touren in den Archipel anbieten und x-mal so viele Schlepper. Prinzipiell sind die Angebote identisch, auch die Preise sehr ähnlich und werden durchweg in die angefahrenen Gebiete, aufgeteilt in den Buchstaben A-E, ggf. kommt noch ein Spezialangebot hinzu. Vermutlich haben alle die ursprüngliche Systematik von Judith und ihrem Mann aus dem Art Café kopiert. Das Leistungsverhältnis kann allerdings recht unterschiedlich sein und sich in Kleinigkeiten, die aber bedeutend sein können, unterscheiden. Sie bietet z.B. das Art Café den Teilnehmern für Regenwetter wasserdichte Ponchos - ein Segen gegen den Fröstelfaktor v.a. bei Wind -, relativ gutes Schnorchelequipment für einen akzeptablen Preis usw. Unbedingt sollte man darauf achten, dass ausreichend Schwimmwesten vorhanden sind und sich diese in gutem Zustand befinden. Das gilt auch für die Schnorchelausrüstung (z.B. Probleme mit schwarzem Schimmelbefall - wichtig für Allergiker!). Allen ist gemeinsam, dass eine Anzahlung fällig ist, um Mehrfachbuchungen entgegen zu wirken - verständlich. Dies führt aber auch dazu, dass Touren ausfallen, wenn nicht die Mindestanzahl zustande kommt. Dann kann es u.U. schwer fallen, noch rechtzeitig in eine Gruppe quer einzusteigen, am besten man erkundigt sich vorher über bereits vorhandene Buchungen oder tut sich gleich zu Gruppen zusammen.
Zwar ist die Sicht
etwas besser als in der Calamian Inselwelt
(Busuanga / Coron), auch die Fischwelt ist an einigen Stellen ein wenig (sic!) üppiger, das Riffdach
jedoch besonders in den vom Hauptbootsverkehr angefahrenen Bereichen weitestgehend zerstört. Die
abgestorbenen Geweihhecken sind mit schleimigen
Rotbraunalgen 155 + 151
überzogen; stellenweise strebt Sargassum 153
an die Oberfläche. (Selbst dieser Weichbewuchs fehlte an vielen Stellen
2011.) Dies soll eine Auswirkung des Taifuns vom Dezember 2004
sein. Auch in den folgenden Jahren (Stand 2011) wurden in erster Linie
Naturereignisse dafür verantwortlich gemacht. Ich mag es
kaum glauben, da die abgestorbenen Korallen kaum Bruchbeschädigung aufweisen, einige wenige Dynamittrichter sind älteren
Datums, auch der Einsatz von Cyanid gehört wohl eher der kürzlichen
Vergangenheit (bis etwa 2004/5) an. Nun dürften es wohl eher die
großen Touristenmassen sein, die sich an einigen Stellen, dafür massiert konzentrieren.
Wildes Ankern,
Dynamit und Cyanid mögen
"nur" - je nach Gebiet - 30-60% der Korallen zerstört haben, aber
dadurch konnten es Phänomenen wie El Niño / El Niño keine ausreichenden
Reserven entgegen setzen. Im Schlepptau setzten dem geschwächten Riff
Dornenkronen 39
und andere Räuber zu, Quallen nahmen sich die Kleinfische im Riff
und offenen Meer vor. Den Rest der Korallen zerlatschten unbedarfte Touristen
(darunter leider auch viele Einheimische), wenn sie
nicht vorher von korrupten Politikern als Baumaterial verkauft wurden. Für den
kümmerlichen Rest zahlt man nun als Eintritt 200 P / Person eine Inviromenttax
("Umweltabgabe / -gebühr") für 10 Tage. Welche Umwelt fragt man sich
an vielen Orten? (Siehe auch Riffindikatoren.)
Damit wir uns nicht falsch verstehen: Anfänger werden sich sicherlich an
einigen Stellen an verbliebenen bunten Korallenfischchen und überlebenden
solitäre Minikorallen erfreuen können!
Nur ein
Beispiel: Das grün-türkise Wasser der Kleinen und Großen Lagune auf Miniloc,
umgeben von einer bezaubernden Kulisse aus bis zu 15 m hohen, scharfkantigen
Kalkerosionswänden und -nadeln, wurden 2005 von um die 10
Boote pro Tag angefahren, wobei selten mehr als 3-4 Boote gleichzeitig anwesend
waren. Im Juni 2011 (Nebensaison!) waren es 11 gleichzeitig, in der Hochsaison
sollen es 30-40 sein! Dies können die Buchten gar nicht einmal fassen.
Auch in den vom Schnorchler noch einsehbaren Tiefen ist eine teilweise erschreckende Zerstörung zu
sehen, wenngleich der Zustand sich seit 2005 nicht wesentlich verschlechtert
hat. Zu sehen bekommt er nur eine Handvoll und dann auch noch angefütterte
Fischarten wie Zebrabarsche. Ferner gibt es einige große, aber großflächig abgestorbene
solitäre Bergkorallen
(Siderastrea sp., Porites lobata).
Dabei handelt es sich um massive, rot- bis gelbbraune, selten grünliche, halbkugelförmige Korallenstöcke, die bis in den Bereich
des Niedrigwassers wachsen. Sie bilden oft typische "Mini-Atolle"
mit einem ringförmigen Wulst lebender Korallenpolypen und einem zentralen abgestorbenen,
um mehrere Zentimeter erniedrigten Plateau.
Ferner finden sich ungewöhnlich viele "Feuerkorallen".
Die Ähnlichkeit der kalkskelettigen
Feuer"korallen"
- sie kommen in brett-, geweih-/blatt- oder bäumchenartigen Strukturen sowie
als Inkrustationen vor - mit den echten Korallen sorgt immer wieder für
Verwirrung. Sie gehören zwar wie diese zu der Klasse der Nesseltiere (Cnidaria),
aber zu der Unterordnung der Hydrozoaeen. Im Unterschied zu den
Korallen besitzen sie keine Polypenkapseln, sondern Tausende kleine, feine Poren
- weswegen sie auch Millepora (seltener Millipora - Familie der
"Tausendporigen") genannt werden -, aus denen weiße,
feinste, flaumartige Polypen ragen. Sie sorgen bei Hautkontakt für ein
schmerzhaftes, oft langanhaltendes Brennen. Im schlimmsten Falle können sich die betroffenen
Hautbereich, vor allem an den Armen und Händen, später auch ablösen und ein
Einfallstor für entzündungsfördernde Bakterien bilden. Es besteht zudem die
Gefahr, dass sich bei wiederholten Kontakten Überempfindlichkeiten ausbilden.
Vor allem allergiedisponierte Personen sollten gewarnt sein! Typisch sind die schmalen aber gut sichtbaren weißen
Wachstumszonen an den Enden und Spitzen der Feuer"korallen". Es werden
vor allem die ästige M. dichotoma (Netz-Feuerkoralle) und die, hier
hauptsächlich vorkommende, M.
platyphylla (Platten-Feuerkoralle), die wellenartig, oft senkrecht
orientiert angelegt ist,
unterschieden. Hinzu kommen noch einige Geweihkoralle Acropora sp., die
allerdings nur noch wenige wachstumsaktive Spitzen aufweisen, ebenfalls also
überwiegend abgestorben sind. Das war's dann auch schon. Da sind die vielen
herumschwimmenden Plastiktüten erheblich bunter und vielfältiger. Ein wenig
besser ist die Situation vor der Großen Lagune!
2005 verschärften die Situation noch Hunderte von Dornenkronen,
die
ich in einer derartigen Konzentration noch nirgendwo auf der Welt gesehen habe.
Da das Tritonshorn (Charonia tritonis), die Große Helmschnecke (Cassis
cornuta, Giant Helmet Shell), der Grüne Riesendrückerfisch
54
und der Napoleonfisch
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seine einzigen natürlichen Feinde sind und alle sich bei
Einheimischen (v.a. nördlichen asiatischen Nachbarn) als Delikatessen großer Beliebtheit
erfreuen, ist
ihr Rückgang für diese massive Ausbreitung hauptverantwortlich. Zudem stellen das Tritonshorn
und die Große Helmschnecke begehrte touristische Souvenirs dar. Sie sind laut Washingtoner Artenschutzabkommen aber strengstens
geschützt! Wer am Flughafen in der westlichen Welt erwischt wird, kann mit einer
saftigen Strafe rechnen!
Lobenswerterweise (!!) hat Judith vom Art Café direkt
erste Aktionen auf diese Information hin (2005 und in den Folgejahren) gestartet.
Ein anderer Tauchanbieter berichtete mir aber auch 2011 von größeren Aufkommen
und notwendigen umfangreichen Sammelkampagnen.
Trotz fast unbesiedelter Inseln und immerhin einer Bootsstunde bis zu einer nennenswert
größeren Stadt verwundern die Mengen von Plastikmüll, Dosen
und Glasscherben. Sie stammen fast überwiegend von den vier Luxusresorts,
die nach Insideraussagen ihren Müll einfach dadurch entsorgen, dass sie ihn mit
ihren Servicebooten an entlegenen Inseln abkippen! Schon ihre Ansiedlung war ein
Affront, der vom WWF durch ein Gutachten auch noch unterstützt wurde.
Böse wer hier denkt dass Spenden eine Expertise beeinflussen könnten.
Leider werden auch die durchaus vorhandenen Unterwasserseile,
die ein Anlegen der Boote ermöglichen, nicht genutzt, da die einfachen Bojen
aus leeren Plastikflaschen offensichtlich immer wieder abreißen. Nun lassen
zwar die vielen Anlaufmöglichkeiten keine flächendeckende Bojetierung zu, an
den hauptsächlich angefahrenen Stellen kümmert sich aber offensichtlich
niemand ernsthaft darum. Und so habe ich leider mehrfach feststellen müssen,
dass der Bootsführen seinen Anker in die eh schon stark geschädigten Korallen
geworfen hat.
Lediglich einige Riffabschnitte (sic!) in der kanalzugewandten Seiten der Tapiutan
und Matinloc Inseln lassen noch Hochstimmung aufkommen. Aber dies wird nur eine
Frage der Zeit sein. Immerhin führen hier noch dichte Wolken silbriger, etwa 5 cm
großer Anchovis
149 ihre geordnet-chaotischen Richtungsänderungsmanöver auf,
Schwärme von Füsilieren und anderen bunten Korallenfischen runden das Bild ab.
Auch die Korallen erfreuen sich noch einem weitgehend intakten Zustand, erste
Dornenkronen konnten aber schon ausgemacht werden. Erstaunlicherweise war auch
die tiefeingeschnittene Bucht auf Cadlao Island, direkt gegenüber von
Helicopter Island, trotz der Nähe zu El Nido in einem recht guten Zustand, wenn
auch die Fischschwärme gefehlt haben. Nebenbei bemerkt: Cadlao hat mit 609 m
den höchsten Gipfel aller Inseln. Und wenn wir schon dabei sind: unbedingt
einen Besuch wert ist Pinagbuyutan Island, mit einem Robinson Strand und
einem fast senkrechten 370 m hohem Kalkfelsen, sowie Vigan -, besser bekannt als
Snake Island mit einer schönen, schlangenförmigen Sandbank
Die Sicht lag bei ±8 m, stellenweise bis zu 10 m diffus. Allerdings war es
bei 26/27° C in Strandnähe und manchmal nur 24/25° C an der Riffkante doch etwas
frisch. Ein starkes, deutlich sichtbehinderndes Aufkommen von zudem nesselndem
Plankton und kleinsten Quallen (manchmal 10-30 / Liter!) machte für Schnorchler ohne Schutzanzug das
Erlebnis etwas unangenehm. An dieser Stelle sei darum nochmals der leichte, auch
ein wenig isolierende Aeroskin-Anzug
erwähnt. An einigen Tagen verhinderten gebietsweise große Teppiche von bis zu
erbsengroßen Grünalgen total die Sicht, mit einer Schöpfkelle hätte man
eine prima Algensuppe gewinnen können. Wohlgemerkt! Plankton, Quallen und
Algen sind vollkommen natürliche Erscheinungen und nicht zivilisatorisch
bedingt. Sie treten zwar nicht jedes Jahr, aber oft in einem 2-3jährigen Rhythmus
vor allem im Januar und Februar auf und können die gesamte Nordwestküste bis
nach Sabang betreffen.
Reisebericht von 2005, der aus Reminiszenz, belassen wurde. Abgesehen davon, dass ich 2011 die Straße von Taytay bis Puerto Princesa durchgehend betoniert vorfand, hat sich allerdings nichts wesentliches geändert.
430 km von Manila, 238 km vor Puerto Princessa beginnt oder endet er - je nach Orientierung. In einer Gewaltaktion hat man bis 2005 El Nido und Roxas über eine ganzjährig befahrbare Straße verbunden. Somit steht eine durchgehende breite, 69 km lange Schotter- und Geröllpiste (mit einigen Betonabschnitten) bis Taytay zur Verfügung, von dort bis Puerto Princesa eine äußerst komfortable Betonstraße; ebenso bis 4 km nach der letzten Bebauung von El Nido (Stand 2011).
Reiseeindrücke 2005: Und so starten wir um 8 Uhr morgens bei herrlichem Sonnenschein und blauem Himmel. Gut so, denn ich sitze auf dem Dach eines hochtrabend Bus genannten Vehikels, der bei einem deutschen TÜV einen Massenauflauf hervorgerufen hätte und muss die ersten Lektionen schmerzlich lernen. "Attention" wird plötzlich gerufen als ich gerade ein Abschiedsbild von der sympathischen Kleinstadt knipsen möchte. Ich drehe mich reflexartig um und schon fegt mir der erste Zweig durch das Gesicht. Bei dem Tempo kein Spaß, gut dass es kein Ast war. Dass es noch gefährlicher werden kann, erfahre ich kurz darauf. "Wire" heißt dieses Mal die gegenseitige Warnung und wir unterfahren ein Stromkabel, das nur wenige Zentimeter über meinem flach liegenden Körper herzieht. Da wäre wohl der Kopf ab gewesen durchfährt es mich und ich beschließe bis zum Ortsausgang auf dem Rücken liegen zu bleiben. Aber bei DEN Stoßdämpfern und DEN Schlaglöchern und DEN ruckartigen Lenkmanövern entscheide ich mich es den anderen gleichzutun, aufzupassen und mich rechtzeitig abzuducken. Da noch keine flächendeckende Stromversorgung zur Verfügung steht, jedes größere Dorf seinen eigenen Generator hat, gilt es also nur in diesen Abschnitten auf Elektrizitätsleitungen aufzupassen. Und so ist einem sorgenfreien Fahren am Ortsausgang nichts mehr im Wege gestellt, wären da nicht die Zweige, Äste und vor allem Bambusstangen. Von fahren ohne Sorgen weit gefehlt, zumal nicht immer weit genug ausgewichen werden kann.
Die Fahrt führt meist entlang Längstälern, die nur selten gewechselt werden. Die nahen, niedrigen Kämme sind zumindest mit dichtem Sekundärwald bewachsen. Darunter schließen sich, sobald die Zugänglichkeit es zulässt, landwirtschaftliche Rodungsflächen an. Von den kleinen Dörfern aus, die in weiten Abständen von dem Highway durchfahren werden, wird hauptsächlich Reis angebaut, an ungewöhnlich vielen Stellen findet man auch Bambushaine vor. Beim KM 31, zweigt Richtung Südchinesischem Meer eine 31 km lange Stichstraße nach Liminangcong ab. Hier befindet sich ein größerer sicherer Tiefseehafen, der gerne in der Regenzeit bei Schlechtwetter angelaufen wird. Ansonsten wird er Ort vom Tourismus meist übergangen. Er und die Umgebung sollen aber sehenswert sein.
Unser Bus hält an, ein Passagier will zusteigen. Dies hat zur fatalen Folge, dass uns
a) unsere eigene Staubwolke und dann b) auch noch der uns folgende Jeepney ein-
und überholt. Wir können keine zwei Meter mehr sehen, ich huste und spucke, in
der Luft hängt ein mehliges Pulver, Zeit den medizinischen Mundschutz
anzulegen. Meine Mitfahrer versuchen sich mit Tüchern zu behelfen, die meisten
jedoch glauben es reicht den Finger an den Nasenflügel zu drücken. Wären sie
doch wenigstens so schlau und hielten sich beide Nasenlöcher zu und würden
nicht gleichzeitig durch den Mund atmen! Ich schüttle den Kopf, allerdings wird
mir bald klar, dass es sicher noch ungesünder wäre 15 Minuten die Luft
anzuhalten. Schemenhaft sehe ich einige Kinder am Straßenrand uns zuwinken und
-rufen, einige scheinen sich über mich lustig zu machen. Das reizt mich und ich
rufe unter meinem Mundschutz zurück: "Don't show me your teeth, I am a
dentist!", was wiederum meine Mitreisende auf dem Dach derartig in eine
Lachorgie versetzt, dass einer in der nächsten Kurve fast vom Dach rutscht. Mit viel
Mühe ziehen wir ihn wieder an Bord.
Währenddessen gibt unsere Busfahrer Gas im
Blindflug! Aber die Straße ist eng, nur an wenigen Stellen zum Überholen
geeignet, zudem verlieren wir an den Steigungen deutlich. Sarkastisch wird im
Bus bereits die Nationalhymne staubgeplagter Busreisender Palawans angestimmt: "Dust in the wind, all we are is dust
in the wind" , was den
Busfahrer zu deutlich gesteigerter Geschwindigkeit anreizt. Immer wieder werden
wir ausgebremst, mal ist es eine schmale Holzbrücke, dann wieder geht es auf
einer Umgehung durch eine Fuhrt, weil die neue Brücke gerade im Bau ist.
Schließlich höre ich wieder die Warnrufe "attention" und "wire"
und schöpfe Hoffnung. Wir nähern uns einem Dorf und das kann neue
Mitreisende bedeuten. Und richtig, der Jeepney vor uns muss halten, und nicht nur dass
jemand zusteigt, ein ganzes Schwein wird auf dem Dach laut quiekend verstaut.
Während wir passieren eilt sich der Gegner wieder in Fahrt zu kommen. Das
brachte uns einen ordentlichen Vorsprung ein ... aber am Ende des Dorfes will
ein alter Mann zusteigen. Unter Anfeuerungsrufen und helfenden Händen wird er
schließlich noch vor unserem Verfolger in den Bus gehievt und erntet
begeisterten Beifall. Die Stimmung ist erstklassig, wir erreichen die
Distriktgrenze von Taytay und bald darauf verfällt die gesamte Truppe in das hämische
Spottlied "The other one bites the dust" . Unserem
Hintermann bleibt nur der gelegentliche Blick auf unser Heck, auf dem "It's
nice to be back" steht.
Ausgerechnet in voller Fahrt steigt nun auch noch der Schaffner auf's Dach und
will kassieren. Logische Folge: ein 100-Peso-Schein macht sich davon und
verschwindet unerreichbar in unserer Staubfahne. Hätte der nicht bei der
Ankunft kommen können denke ich etwas wütend, denn bereits kurz darauf erreichen wir nach 2 Stunden
vollkommen eingestaubt und verdreckt die
nördliche Provinzstadt Taytay.
2011: Die 69 km lange Strecke nach El Nido besteht weiterhin aus einer in der Trockenzeit staubigen, aber immerhin breiten Schotterpiste - davon einige km Wellblech - mit einigen betonierten Abschnitten in den präkären Bereichen. Eine Fahrt mit dem Privat-Pkw dauert etwa 1 Stunde und 55 min.
Ff. Stand 2005 (Ausnahme: Casa Rosa)
Vom Sandoval/Rodriguez Airport auf halber Strecke zwischen Tatay und El
Nido
(etwa auf Höhe des Flower Island) fliegt Seair Flights täglich um 8.45 nach
Manila für 4400.
Busse nach El Nido (knapp 2 h, 150) fahren morgen um 7 Uhr vor Pem's
Pension House ab. Via Roxas (76 km, 3 h, 80) nach Puerto Princesa (150) 7 - 9
Uhr stündlich. Für beide Strecken ist dringend ein angefeuchtetes Tuch gegen
den Staub erforderlich! 10 km vor Roxas beginnt dann endlich der durchgehend
Beton!!
Um den Markt herum und in der Nähe der Petron Station befinden sich
einige kleine Supermärkte und Pharmazien, die die notwendigsten Sachen
anbieten.
Das 1667 errichtete span. Fort Fuerza de Santa Isabel ist meistens abgeschlossen, Thierry vom Casa Rosa weiß
aber wo es den Schlüssel gibt.
Taytay leitet sich vom lokalen Dialekt "talaytayan" ab und bedeutet "einige zusammengebundene Stücke Bambus oder Holz für eine behelfsmäßige Brücke". Eine andere Deutung ist die Ableitung aus dem umgangssprachlichen Kantonesisch "taitai", was "reich, Frau in Luxus" bedeutet. In früheren Zeiten sollen hier die Frauen chinesischer Händler gelebt haben, die mit ihren Dschunken regen Handel betrieben. Dies würde auch erklären, wieso viele der vorgelagerten Inseln chinesische Namen tragen. Sie ist eine der ältesten Städte in Palawan, sogar die erste Hauptstadt von 1859 - 1876.
Für 500 ab Dilis Beach Resort, 1000 ab Taytay kann ein interessanter Bootsausflug
zu den Pabellones Islands unternommen werden. Die nördliche davon ist als
Elephant Island bekannt, die südlichere als Castle Island. Alle beherbergen große und
kleine Höhlen, in denen am Ende der Trockenzeit Schwalbennester für die
gleichnamige chinesische Spezialität geerntet werden. Um die 160 000 P sollen die lizenzierten Kletterer für 1000
g erhalten, müssen dafür aber auch zwischen 150 bis
350 Nester unter abenteuerlichen Sicherheitsbedingungen einsammeln. Auch ein
Außenposten der Polizei ist auf Elephant eingerichtet. Als ich dort ankam, war
man allerdings gerade dabei eine Suppe mit dem Fleisch zweier großer
Riesenmuscheln, die weltweit streng geschützt sind, unter der vielköpfigen Mannschaft
aufzuteilen. Eine kleine Attraktion ist eine versteckte Grotte (als lagoon
bezeichnet) in den schroffen Felsen, die
mit dem Meerwasser Verbindung hat und im kristallklaren Wasser zum Schwimmen einlädt.
Das Schnorcheln ist wie in der ganzen Taytay Bucht eher mäßig. Dynamit,
Cyanid und immer noch wildes Ankern lassen grüßen. Laut Aussage von Thiery
(Casa Rosa) soll es in dem Gebiet von Calabugdong noch recht gute Korallengärten geben.
Etwa 10 km südlich von Taytay in Richtung Roxas zweigt nach links ein breiter, nicht ausgeschilderter Weg zum 62 (620??) ha großen Süßwassersee (Danao) Manguao ab, dem einzigen natürlichen See Palawans. Mit einem Tricycle benötigt man ca. 20 min. Wartet der Fahrer etwa 3 h, so kommt man auf eine Gesamtrechnung von ca. 300. Von hier läuft man über den Schotterweg los, durchquert nach 10 min auf einem längeren Stück gut durchwachsenen Sekundärwald. Verhält man sich ruhig, können vor allem am frühen Vormittag und Nachmittag bis frühen Abend endemische Palawan Nashornvögel 137 mit ihren weißen Schwanzfedern, auffälligem Flügelschlag und deutlichem Ruf und auch kleine Langschwanz-Makaken 148 beobachtet werden. Nach 30 min lichtet sich der Wald, einige landwirtschaftliche Flächen breiten sich aus und bald wird eine kleine Streusiedlung durchquert, in der man sich mit einfachen Getränken und abgepackten Snacks versorgen könnte. 10 min später sind die ersten Seeausläufer mit abgestorbenen Bäumen erreicht, das eigentliche Seeufer ist weitere 15 min dem Weg folgend. Von dort ergibt sich ein unspektakulärer Blick über den weiten, ockerbraun gefärbten See, der von 300 m hohen Hügelketten eingerahmt ist und kleine Inseln beherbergt, alles überwiegend mit Sekundärwald, seltener macciaähnlichem Gebüsch bewachsen. Der See beherbergt einige endemische Fische, eine endemische Süßwasserkrabbe (Parathelphusa manguao) und Populationsreste des Salzwasserkrokodils (Crocodylus porosus). Es lässt sich ab und an ein Brahminenweih 91 oder eine Propellermaschine von Puerto Princessa nach El Nido sehen, ansonsten herrscht absolute Ruhe. Bei den vier Hütten am Ufer kann man nach Paddelbooten fragen wenn man jemand antrifft.
Populärwissenschaftliche, englischsprachige Infos zu dem See können eingesehen werden unter: www.psdn.org.ph/wetlands/philwetlands.htm, www.arcbc.org.ph/arcbcweb/wetlands/phl_viz_wetlnd.htm, www.cepf.net/xp/cpf/where_we_work/philippines/philippines_info.xml (ggf. xhtml)
E-Mail von:
Robert Bachmaier, München, Aufenthalt März 2005
(Anmerkung: Die Anlage wurde im März 2011 vermutlich dauerhaft
geschlossen.)
Von Puerto Princesa
kostet vom Flughafen ein klimatisiertes Taxi nach Roxas etwa 20 Euro und dauert
ca. 2½ h, ansonsten ist der lokale Bus zu nehmen.
Ein Vorteil des Taxi ist die Anmeldung am Hafen in Roxas bezüglich der Überfahrt nach Cocoloco
Island, die der Fahrer mit seinem Handy während der Fahrt erledigt, so dass das Boot noch auf späte Reisegruppen oder Einzelpersonen am Hafen von
Roxas wartet. Am Pier angekommen wartet
dann ein kleines Boot für ca. 20 Personen, die Überfahrt ist kostenlos und dauert ca. 1 h.
Man kommt auf der Insel am weißen Sandstrand (Strandzunge) und glasklarem
Wasser an, trotz der 4 Wochen konnte ich keinen Müll oder Algen finden. Etwas Seegras wurde bei stürmischer See an der Wetterseite angeschwemmt. Das wurde aber vom Hotelpersonal am
Morgen weggeräumt.
Zu empfehlen sind die größeren Bungalows (Fan, Moskitonetz, Bad mit
gemischtem Salz-/Süßwasser, 30 € VP, auch HP möglich, VISA-Karte
akzeptiert), da diese wirklich sehr groß sind (gut für 2 Personen) und direkt am Meer liegen. Die kleinen Bungalows sind günstiger, jedoch in
der zweiten Reihe.
Das Resort wird von Felix geführt und um alle Sachen kümmert sich die zauberhafte Rosie, welche Tag und Nacht arbeitet. Na ja – Zapfenstreich ist spätestens 24 Uhr. Das Essen ist reichhaltig,
die Auswahl ist aufgrund der Lage ein wenig beschränkt.
Falls einem das Essen von der Zubereitung nicht schmeckt, kann man ruhig mit der Köchin sprechen. Dann wird das Essen einfach nach seinen Wünschen zubereitet. Sehr zu empfehlen sind Pommes und Schweinefleisch
(mager), Fisch und King Prawns sind auch lecker.
Bei den Getränken gibt es kein Kühlproblem. Kaffee for free, Bierpreis 50 Cent. (gut gekühlt!!!).
Auf der Windseite befindet sich eine Tauchschule (PADI) mit deutschem
Tauchlehrer (Florian). Schnorchelausrüstung, Kajak und Surfausrüstung kann
geliehen werden. Eine Tischtennisplatte und ein Beachvolleyballnetz befinden sich auch auf der Insel. Sogar ein altes Basketballfeld gibt
es, im Restaurant kann man Dart und Billard spielen.
Der Strand ist perfekt und die Insel ist sehr ruhig (kaum Motorlärm) und in 20 Minuten
umrundet. Der Einstieg ins Wasser ist ungefährlich, da dort auf den ersten ca. 10 Meter keine Korallen sind. Im vorgelagerten Riff direkt vor den Bungalows kann man sehr viele Fische entdecken. Ich habe mehrere
Skorpion-, Stein-, Clown-, Fledermaus-, Kugelfische, Rochen, Muränen, Wasserschildkröten,
Nacktschnecken, Krabben, Seesterne u. a. vorgefunden. Zweimal sind in der
Zeit am Strand Hunderte Schildkröten geschlüpft. Auch mehrere Vogelarten sind in den frühen Morgenstunden gut zu beobachten.
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Niks Reiseberichte
Fasten seatbelt ... und dann niks wie weg!