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© "Nik"Klaus Polak, Bonn, Germany
Erstellt: August 2003 Verzeichnis aller Reiseberichte
Reisen von San José nach Limón Cahuita und Pto. Viejo auf Extraseiten
Werbung Costa Rica Individualreise und Rundreisen Costa Rica, Panama und Nicaragua.
Der Spezialist für individuelles Reisen in Costa Rica, Panama und Nicaragua - mit Bausteinen eigene Reise
zusammenstellen oder maßgeschneiderte Rundereisen buchen: www.erlebe-costarica.de/Nationalparks-Costa-Rica.htm |
Die vorliegenden Reiseberichte verstehen sich als Ergänzung
und Update zum empfehlenswerten Reise Know-How-Handbuch
von Detlev Kirst "Costa Rica".
Sie geben aktuelle Informationen (Reiseroute, Unterkünfte,
Attraktionen usw. usf.). sowie persönliche Eindrücke und Erfahrungen auf der Reise wieder.
Sie fand Anfang Juni 2003 statt und erhielt Anfang August 2003 eine Fortsetzung. Die Reisehandbücher und Kauderwelschbände des Reise Know-How Verlags sind für Individualtouristen schon fast eine Legende. 2001 wurde das "world mapping project", eine Serie von über 200 Landkarten, die die ganze Welt abdecken wird, in Angriff genommen. Ich kenne nichts Besseres und möchte sie hiermit ausdrücklich empfehlen. Und hier gibt es ein selbst erstelltes Wörterbuch für Restaurants in Costa Rica und Panama. |
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Die beste Reisezeit ist Januar bis März / April und Ende Juli bis September. Allerdings haben auch hier die weltweiten Klimaänderungen zugeschlagen, nicht mal mehr auf die "Regenzeit" ist so richtig Verlass.
Im Gebiet der karibischen Südküste sollte man an Repellents
denken, weniger gegen Moskitos, als mehr gegen die temporär auftretenden, sehr
lästigen Sandmücken, pan. /
span. "chitras" vom späten Nachmittag bis frühen Abend. Malaria
und Leishmaniose
treten nur selten auf.
Allerdings hatte Costa Rica bei der Jahreserhebung Mitte 2003 insgesamt 6202 Dengue-Fälle
zu vermelden, das ist eine Steigerung von fast 100%. Über 5500 Fälle
konzentrierten sich dabei auf die Regionen Chorotega (~ 2224 - vor allem Santa
Cruz, Nicoya und Carrillo), Pacífico Central
(~ 2283 - vor allem Puntarenas und Orotina) und Huetar Altántica (~ 1008 - vor
allem Siquirres und Limon).
Siehe auch mein kurzes Kompendium zu den wichtigsten (Gift)Schlangen in Mittelamerika, Vorsichtsmaßnahmen gegenüber Schlangen und den Literaturhinweis zu Gunther Köhler's Schlangenbuch Mittelamerikas.
Geführte, deutschsprachig Reisen bieten an:
Vom Flughafen (2 - 3 min zur parallel verlaufenden Straße gehen) fahren alle 20 min, in der Nacht alle 30 min lokale Busse für 250 C (ca. 0.70 $) nach San José. Vom dortigen Terminal ist es einfach ein Taxi zu seiner Unterkunft zu nehmen. Ansonsten kosten Taxis 12 $ vom Flughafen in die Stadt bzw. umgekehrt (5000 C).
Beim Abflug sind z.Z. 27 $ oder 10 800 C Flughafengebühr zu zahlen. Auch hier zeigt sich die überhöhte Preisstruktur Costa Ricas.
Zum Flughafen begibt man sich in die Av. 2. Zwischen der Calle 14 und
12, sowie der Calle 12 und 10 befinden sich Abfahrtterminals zum Flughafen
(Richtung Alajuela / Aeropuerto - ca. 18 km), der in max. (rush-hour) 30 min
erreicht sein sollte.
Nach zwölfstündiger Anreise von San Francisco,
incl. anderthalbstündigem
Aufenthalt im Flugzeug in Guatamela City, weil es keine Transferhalle gibt, bin
ich früh morgens in Costa Rica angekommen. Mein Hotelkontakt arbeitet
zuverlässig, ich werde mit Schild erwartet und in einen Kleinbus verstaut.
Irgend jemand Ungepflegtes muss vorher hier gesessen haben. Als ich nach
halbstündiger Fahrt im Hotel ankomme, bin ich - ohne es zu merken - mit Flohstichen übersäht.
Allein an meiner linken Hand zähle ich 34, an beiden Armen zusammen mögen es
vielleicht 200 sein. Also gilt mein erster Gang zu einer Pharmazie, um meinen
Verdacht verifizieren zu lassen. Der dortige Arzt diagnostiziert zunächst eine
Allergie, stimmt mir dann aber zu, dass es wohl doch Flöhe sind. Ich bekomme
ein Mittelchen in die Hand gedrückt. Im Hotelzimmer sehe ich mir die Gebrauchsanleitung
an. Sie ist auf spanisch,
zu spät, ich habe nicht gefragt. Viele Alternativen gibt
es nicht:: die Flöhe
vergiften, aber wie ihnen das verabreichen, nach Zäpfchen sieht es auch nicht
aus, also schlucke ich mit einer gewissen Todesverachtung das Zeug. Ob mich jetzt die
Flöhe meiden? Jedenfalls tut sich nichts und Gift schien es auch nicht zu sein,
aber ich habe den plötzlichen Drang zu hüpfen.
Das erste was ich über Costa Rica lese: hier gibt es keine Armee! Prima denke ich, das bedeutet einige Hände weniger die bestochen werden müssen, darum wird es hier sicherlich preiswert sein. Denkste. Costa Rica ist teuer, schweineteuer. So teuer, dass ich mich nach 2 Wochen Richtung Panama abgesetzt habe. Für eine Tour durch den Nationalpark werden - nicht für eine Gruppe - sondern pro Person (!) - 40 $ verlangt. Fast genauso viel kostet ein luftiger Ritt durch die Baumkronen. Ein eigenes, akzeptables Zimmer bekommt man kaum unter 15 $, meist sind mindestens 20 fällig. Wer es sich leisten kann, ... dies ist nicht gerade ein Land für einen low-budget-Urlaub.
In CR findet vielfach Touristenverarschung, analog Mallorca, allerdings im Ökostil statt. Es gibt Projekte, die quer durch das Kronendach des Regenwaldes gehen und mich stark an Sesselskilifte mit ähnlicher Kapazität und Lärm erinnert haben - vielleicht kommt ja noch einer auf die Idee auf Rollskiern den Tropenwald zu durchqueren. Dass man dort nur Natur beobachten kann, die nicht weglaufen kann liegt auf der Hand. Obwohl, so einige Bäume scheinen Abstand zu nehmen ... . Es gibt sogar einen Öko-Autoverleih im Lande! Boooh, würde Iwan von Romblon / Philippinen jetzt sagen. Und die Ticos selber? Aus den Autos heraus werden Kippen und Getränkebehälter entsorgt, Abfall am Strand wird dort belassen, wo man saß ... aber es gibt auch lobenswerte Ansätze. Recycling ist das Zauberwort. Und so findet man vielerorts Drahtverschläge vor den Häusern, in denen Plastik und Dosen deponiert und abgeholt werden.
Ich sang Kathmandu, fuhr durch das touristische Hinterland Vietnam, dann in das klinisch saubere Singapur, weiter ins overcrowded Manila und auf meine Trauminsel. Danach das geschichtsüberladene Kioto, weiter in die Stadt der Hippies und des Nebels. Eine Reise nicht nur durch die Kulturen sondern auch durch die Zeit, ich fühle mich gelegentlich wie in Simworld 2003. Und nun willkommen in San José / Costa Rica.
Eine holländische Reiseleiterin hat mich auf Faszination Costa Rica aufmerksam gemacht. Sie wusste nicht genau die Adresse, die Seiten sind wohl auch auf deutsch, es soll dort viele Infos über Costa Rica geben.
Von San José fährt täglich ein Direktbus ab 10.00 Uhr nach Changuinola / Panama. Von Cahuita respektiv Pto. Viejo ist es nur ein Katzensprungbis zur Grenze.
Ab den Orten an der Südostküste (karibische See) fahren zur den empfehlenswerten Zeiten
Uhr (und zur Zeit meines Aufenthaltes auch 11.00 - nachfragen, da abhängig
vom Fahrgastaufkommen) lokale Busse bis zur Grenze nach Sixaola. Die
Fahrt kostet 590 C. Empfehlenswert ist es einen
lokalen und nicht den
Luxusliner von San José zu nehmen, da in diesem ein Festpreis zu
zahlen ist, unabhängig von dem Zustiegsort.
Bocas
de Toro auf der Isla Colón (siehe ausführlicher dort) und die Nachbarinseln in der Umgebung sind ein bekanntes
Ausflugsziel. Der Küste knapp vorgelagert bieten sie einige Tauch- und Schnorchelgebiete. Die Kosten, insbesondere für Übernachtungen, sind in Panama
niedriger als in Costa Rica. Auch sonstige Güter - vor allem in den Freihandelszonen - sind so günstig, dass viele Ticos hier
einkaufen gehen. Das Gebiet ist sicher- von den üblichen Taschen- und Trickdieben
wie überall abgesehen.
Hinter Bri Bri geht es über eine ungewöhnlich breite Wellblechpiste nach Sixaola und auf den folgenden 43 km bis ans Ende der Welt wird sie auch nicht besser. Hier brummt der Sattelschlepperverkehr zwischen beiden Ländern.
Die Landschaft ist eintönig,
die Ebene ist mit ± 13 412 879 Bananenstauden bewachsen. Überall hängen
Chiquitas. Abwechslung gibt es nur durch die logistisch verteilten
Verpackungsstationen, wo sie also ihren blauen Aufkleber erhalten. Angeliefert
werden die schweren Stauden durch ein Seilbahnsystem, das von halbellipsenförmigen
Stahlbögen getragen wird. Die Jungs in der
Umgebung
nutzen die stillstehenden auch zur Fortbewegung, klinken in einen
Haken ein, stoßen sich mit einer Art Skistöcke vom Boden ab und ab geht die
rasante Fahrt.
Plastiksäcke schützen die Bananen vor Insekten und anderen hungrigen
Gesellen. Bei Regen, Wind und durch Unachtsamkeit gehen allerdings erhebliche
Stückzahlen verloren, werden in die nächsten Rinnsale geschwemmt und gelangen
über kurz oder lang ins Meer. Vor allem Schildkröten verwechseln sie mit
Quallen, verschlucken sie und enden dadurch qualvoll. Alles Banane?
Auf
einer Wäscheleine hängt eine ganze Fußballmannschaft, Mutter hatte
heute ihren Waschtag. Am
Pistenrand liegen die Siedlungen der Bananenpflücker und Verpackerinnen. (Wenn
die Kinder kriegen, ob die dann auch Bananenflanken schießen können?) Chiquita
Co.
hat es sich einfach gemacht oder wollte Kosten sparen und
einen Architekt beauftragt, nicht eine Siedlung sondern ein Haus zu entwerfen.
Und dieses Resultat wurde dann zu Hunderten zwischen die Bananenstauden gestellt. Der
Architekt war nicht sonderlich mit
Originalität gesegnet und ist am Ende
vermutlich verbeamtet worden, um Gefängnisse zu bauen.
Quadratisch, praktisch, gut - Chiquita.
Um
den Reisenden nicht vollständig zu Tode zu quälen wurden auf den letzten 15 km
am Straßenrand
Ficus benjamina gepflanzt, die sich zu einer dichten,
geschlossenen Hecke entwickelt haben. Jetzt sieht man wenigstens die ewigen
Bananenstauden nicht mehr, dafür aber Ficus, Ficus, Ficus. Ich bin mir nicht im
Klaren
darüber, ob es aus Sorge ob der Busreisenden geschah, oder ob Staub von den
Wohnsiedlungen abgehalten werden soll. Ich tendiere mehr zu der Ansicht, dass die
Bananen nicht staubig
werden
sollen.
Aber Chiquita scheint sich auch Sorgen um ihr Image zu machen. Unterwegs gibt es
große Werbetafeln, die darauf aufmerksam machen, dass es hier keine
Insektizidsprühflugzeuge gibt! Ob die jetzt alles wieder manuell
machen?
Auf einer Stromleitung sitzen zwei Starenähnliche. Der Rechte guckt nach rechts,
der andere nach links. Diese Fahrt ist so langweilig, dass ich minutenlang
darüber sinniere, ob sie eine Arbeitsteilung vornehmen oder sich einfach nicht
leiden können. Nach einer guten Stunde ist die Grenzstadt Sixaola erreicht.
Panama regiert der
Dollar. Es ist günstiger seine Colones in Costa Rica zu tauschen!
Die Grenze selber ist für den Touristenverkehr von 17.00 bis 8.00 Uhr
geschlossen (wg. unterschiedlicher Öffnungszeiten beider Seiten), ansonsten 7
Tage in der Woche geöffnet. Panama ist eine Stunde vor, also minus 7 Stunden MESZ!
Die Ausreise nach Panama ist neuerdings kostenlos, man muss aber kurz vor der
Brücke rechts den Ausreisestempel einholen.
Anschließend darf die berühmte Grenzbrücke über den Rio Sixaola passiert werden, wobei man auf die
Balken unter sich achten sollte. Nach der Brücke befindet sich linker Hand die
panamesische Kontrolle. Sie ist von 11.30 - 12.30 Uhr (Panama Zeit) geschlossen.
Bei der Einreise werden unter Umständen das Rückfahrt- oder ein Rückflugticket
verlangt sowie die Bonität überprüft. Bei der Einreise werden unter Umständen das Rückfahrt- oder ein Rückflugticket
verlangt sowie die Bonität überprüft.
Europäer (EU), die sich länger als 90 Tage in Panama aufhalten möchten, sollten nun
für 10 $ ein Touristenvisum eintragen lassen, sonst wird es im Lande
später umständlich! Ansonsten fallen keine Kosten an, nur die USAler, sowie
Einwohner aus Ländern Europas,
die nicht in der EU sind, zahlen 10 Dollar.
Spätestens hier wird man schon von einer ganzen Heerschar von Schleppern
erwartet.
Nach den Treppen egal ob links oder rechts den Bahndamm hinunter, befinden sich
die Taxis und - für die ganz Preisbewussten Busse. Zu den Wassertaxis (etwa 20
min) nach Changuinola (seit Frühjahr 2003 ist es ist nicht mehr
notwendig, nach Almirante zu fahren!!) kostet pro Person 2 $, egal was
der Taxifahrer erzählt! Die Fahrt dauert etwa 20 Minuten.
Wer Cash
benötigt, sollte in Changuinola zu einer der ATMs gehen, es gibt aber auch eine
in Bocas. In Panama regiert der
Dollar. Es ist günstiger seine Colones in Costa Rica zu tauschen!
Die Anlegestellen für die Schnellboote der Taxi Marine & Tours S.A. liegen
bei der Finca 63, wo die Taxis den Fahrgast automatisch absetzen. Die Bootsfahrt
kostet 5 Dollar pro Person, das Ticket - sofern man eins erhält - wird auf den
Namen ausgestellt. Die Abfahrtszeiten nach Bocas auf der Isla Colón sind
um 8.00, 9.30, 11.00, 12.30, 14.00, 15.30 und 17.30 Uhr. Die Fahrt dauert knapp
eine Stunde.
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Ich verweise auf die
viel besser informierten Länderforen / -boards und Reisehandbücher.
Anfragen zu Verlinkungen u.ä. Anliegen werde ich mit Sicherheit nicht mehr
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Ich werde, je nach Gesundheitszustand, versuchen sie einzupflegen. Bitte
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Bei Zuschriften bitte folgende Wünsche beachten:
Ich danke für das Verständnis und die Rücksichtnahme.
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Fasten seatbelt ... und dann niks wie weg!