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von "Nik"Klaus Polak, Bonn, Germany
Erstellt: August 2004 Verzeichnis aller Reiseberichte
Übersicht BunakenEigene Unterseite
Nordostküste
ManadoDie Aufenthalte fanden Anfang August 1994, zwischen Mitte August - Anfang September 2004, zwischen Mitte August - Mitte September 2008 und von Ende Juli bis Mitte August 2009 statt. Stand 2009, wenn nicht anders angegeben. |
Nationale Flughafensteuer 30.000, internationale 100.000. Es gibt keinen Dutyfree-Bereich, da domestic und internationale Flüge im
gleichen Saal abgefertigt werden, außer letzten Souvenirs ist nichts Lohnenswertes zu
erstehen.
Es gibt auf den Inlandstrecken teilweise (abhängig von der Maschinengröße)
nur 10, in den größeren 20 kg Freigepäck, also dick anziehen und die Taschen vollstopfen, von limitiertem Körpergewicht war keine Rede.
Die Tickets
sollten möglichst 1-2 Tage vorher gekauft, zumindest die Plätze reserviert
werden, was in Indonesien aber nicht allzu viel bedeutet!
Die Angestellten des Minahasa
Hotel in Manado, insbesondere Aneke, haben sich erfolgreich Mühe gegeben
alle meine Flüge termingerecht zu erledigen!
Eine Fahrt vom Flughafen in das Stadtzentrum kostet mit dem Taxi
(das vorhandene Taximeter wird in der Regel nicht eingeschaltet) mindestens 85.000 Rp, je
nach Verhandlungsgeschick (am günstigsten noch bei den privaten Fahrern, die
einen meist ansprechen), was in der Regel von den Kenntnissen des bahasa
indonesia abhängig ist. Bis max. 100.000, auf keinen Fall mehr (es sei denn in
der Nacht) kann man einsteigen. Sind die letzten Fluggäste
abgefahren, sinken auch die Preise. Darum sollte man erst einmal an einer ATM Geld abheben, was aber
ärgerlicherweise auf sehr geringe Mengen beschränkt ist. Die BPI im Flügel für Abflüge gibt
immerhin 1.2
Mill. (1 € ~ 14.100 Rp). Eine Fahrt zum Flughafen ist i.d.R. teurer, aber auch
hier gilt: handeln, handeln, handeln. Die Schmerzgrenze sollte bei 120.000
erreicht sein.
Silkair ist zu erreichen in Manado in der Jl. Sarapung 5, Mo-Fr 9-17, Sa bis 13 Uhr, 0431 863744 / 3844, slkmdc@indosat.net.id, www.silkair.net. Garuda findet man in der Jl. Sam Ratulangi 212 Mo-Fr 8-20, Sa 9-15 Uhr, 0431 877737 + 47, www.garuda-indonesia.com. Eine der preiswertersten Fluglinien ist Lion Air.
Fahrten innerhalb der Stadt mit den ständig kreisenden blauen Microlets kosten unabhängig von der zurückgelegten Strecke 2000. Wohin sie fahren, erkennt man am besten an den Nummern, die es vorher bei kundigen Leuten (z.B. Rezeption) zu erfragen gilt. Die meisten anderen Transporte führen Privatvans durch, die natürlich über kein Taximeter verfügen, was der Preistreiberei insbesondere bei Langnasen Tür und Tor öffnet. Als Anhaltspunkt sollte eine Fahrt von der Matahari Megamall bis zum Minahasa Hotel 40.000 nicht übersteigen, von dort bis zum public Boat nach Bunaken nicht mehr als 50.000 kosten. Echte Taxis auf "Kundenpirsch" in den Straßen gibt es nur selten zu sehen, am ehesten noch vor den Malls. Aber auch hier gilt, dass man kaum gewillt ist das Taximeter einzuschalten, und Festpreise verlangt - bei Langnasen natürlich meist vollkommen überzogen -, häufig verzichtet der Fahrer lieber auf die Fahrt, statt sich auf den Normalpreis einzulassen; auch weil er eventuell gegenüber mithörenden Kollegen "sein Gesicht verlieren" könnte. Alternativ, vor allem in den Abend- und Nachtstunden, kann man sich nach den sehr preiswerten Ojekts umsehen: Private Mopeds, die Kunden zum Ziel fahren. Anhaltspunkt für Preise ist eine Fahrt vom FreshMart zur Megamall, etwa 3-4 km, zu 10.000 Rp.
Ca. 2 km westlich des Hafens, schräg ggü. vom Ritzy Hotel, an der Jl. Pierre
Tendean (Boulevard, manchmal auch Boulefart genannt) und Tür an Tür mit einer Polizeistation, existieren
gleich mehrere ATMs. Die Höhe der maximalen Abhebung ist undurchsichtig und
vermutlich gewollt. Sie schwankte bei der BNI und der Danamon Bank an aufeinander
folgenden Tagen zwischen 1.25 und 1.5 Mill. Da machen
sich die Abhebegebühren natürlich stark bemerkbar! Entgegen allen anderen
Behauptungen sind bei der BCA in der Nähe
der Hauptpost keine 2.5 Mill möglich, vielleicht bei Kreditkarten! Die höchste
Abhebesumme ist in der Jl. Toar bei der Danamon Bank mit 2 Mill, ggü. einer Mandiri Bank; in letzterer kann nur mit Kreditkarten
abgehoben
werden. Die Straße zweigt von der Jl. Ratulangi an dem Punkt ab, in der
sie Richtung Matahari Supermart einspurig wird. Hier trifft sie, ebenfalls
einspurig, von dem Berg herab kommend ein.
Internetanschlüsse in Manado sind selten ein Expresshighway,
einfache E-Mails können abgeschickt werden, größere Dateianhänge ab dem
Megabereich versendet
man besser nach 21 Uhr oder erst daheim.
Im "The Gateway", Nähe Matahari Megamall findet man ein "richtiges" Internet"cafe"
und bekommt einen kostenlosen WLAN-Anschluss, der aber zur Stoßzeit auch vor
sich hin holpert. Immerhin besser als gar nix. Jl. Pierre Tendean Blvd., ITC
Marina Plaza Blok A18
Die Touristinformation lohnt keinen Besuch, von einigen wenig
aussagenden Informationsbroschüren abgesehen. Der einzige Englischkundige ist nicht immer
anzutreffen. Jl. Diponegoro 111. 0431 851723
Die derzeitigen Visa-Bestimmungen (siehe
auch Erlebnisse in der Indonesischen
Botschaft von Singapur), lassen Langzeitreisenden (über 30 Tage) nur wenig
Spielraum. Dies ist extrem ärgerlich, zeitaufwendig und teuer!! Es gibt aber
überlegenswerte Alternativen (!!), siehe hier.
Das Immigrasi Office in der oberen Jl. 17.
Augustus hat 8 -
16.30, Fr bis 11.30 Uhr geöffnet. Auch hier gibt es keine Möglichkeit der Visum-Verlängerung für Touristen!!
Wer sich lieber mit einem Touranbieter bewegen möchte, dem sei das alt eingesessene amerikanisch (Jeremy + Ninny Ruata Barnes) geführte Safari Tours & Travel empfohlen. Jl. Sam Ratulangi, ggü. dem Minahasa Hotel. 0431 8880200, info@manadosafaris.com, www.manadosafaris.com. Jeremy bringt auch das kostenlose monatliche Infomagazin heraus, das überall ausliegt.
Stand 2009, wenn nicht anders angegeben.
Die meisten enthalten im Preis das Frühstück, ganztägig Tee und Kaffee, wie in Indonesien üblich, so dass ich es nicht weiter erwähne. Auch in dem christlich geprägten Manado kann man leider kaum den Schreihälsen von den Minaretten entfliehen. Langschläfern empfehle ich daher Ohrstopfen. Übrigens: das TV-Programm in Indonesien enthält nur wenige Sender, es ist selten einmal ein englischsprachiger dabei.
Das Minahasa Hotel ist überwiegend angenehm. Einfachere EZ/DZ mit AC, Heißwasser, TV liegen bei 160.000, einige weisen zur lauten Straße. Die an einem bepflanzten Hang teils mit Sitzecke sowie Balkon bzw. Terrasse kosten 245-265.000. (+21% Steuern + 10% Service!!) Die Zimmer sind teils recht unterschiedlich und reichen von muffig, abblätternder Wandfarbe und nachlässig gepflegten Bädern bis hin zu prima. Oberhalb gibt es auch einen Suitekomplex (1.25-2.5 Millionen) mit einem allen zugänglichen, recht großem Pool sowie einen Whirlpool, den man unbedingt gesehen haben muss! Zudem hat man von dort einen Ausblick über den westlichen Teil von Manado, das Meer und gerade eben noch auf den inaktiven Vulkan Manado Tua, dem "alten Herrn von Manado". Ideal, um den Sonnenuntergang zu beobachten. Ferner befindet sich dort eine Sauna (in den Tropen!) und ein Fitnessraum. Aneke ist eine der Manager/innen, kann recht gut Englisch und bei kleinen Sonderwünschen, auch Flugtickets etc. vermitteln bzw. organisieren. Jl. Sam Ratulangi 199, 0431 862059, 874871, minahasahotel@hotmail.com, hotelminahasa@yahoo.com, www.hotelminahasa.com
Das Manado Bersehati Hotel wurde um den alten Kern herum vollkommen neu erbaut, eröffnete Anfang 2009 wieder, erfreut sich weiterhin regen Zuspruchs der einheimischen Gäste und hält Zimmer ab 95.000 Fan mit Gemeinschaftsdusche, AC / Bad 135-175, + Heißwasser 200-222, + Wohnzimmer und Kühlschrank 333.000 (+11% Tax + 10% Service). Zurückgesetzt von der Jl. Sudirman 20, 0431 855022 (Hunting), 845 741-2.
Preislich zu empfehlen (2. Hand) ist das Rex Hotel (50.000 Fan, 80.000 AC) in Jl. Kol. Soegiono 12A, einem Abzweig von der Jl. Sudirman. 851136 (Stand 2004)
Das Kawanua Kecil, Jl. Sudirman, heißt nun Kawanua Hotel und soll nach einer verlässlichen Zuschrift aus 2002 allerdings schmuddelig sein und teilweise von Prostituierten genutzt werden. Die Eingangshalle macht von außen einen pikobello feinen Eindruck, die Zimmer dahinter sind zwei Kategorien schlechter.
Das Celebes Hotel, ganz in der Nähe vom Hafen, wurde mir von einem Bekannten empfohlen. Es soll gut und preiswert sein. (Stand 2007. Zusatz 2008: Allerdings sollen die Angestellten ein wenig nachlässig mit den Gästen umgehen.)
Südwestlich von Manado wird das exklusive Minahasa Lagoon von Mark (Manager im Tauch Terminal Tulamben / Bali) empfohlen, der dort längere Zeit das Management hatte. info@minahasalagoon.com, www.minahasalagoon.com (Stand 2008)
Stand 2009, wenn nicht anders angegeben.
Übrigens: Insbesondere in den einfachen Warungs gibt es nicht immer gekühltes Bier / Softdrinks, so dass Eiswürfel fraglicher Herkunft gereicht werden. Besser ist es vorher nach bir / bottle dingin zu fragen. Aus berak-berak-Gründen sollte man auf die Eiswürfel im Zweifelsfall verzichten.
Entlang des Boulevard (Jl. Pierre Tendean, manchmal auch Boulefart genannt) und weiter stadtauswärts:
Er verlief früher direkt entlang der Küste. Inzwischen hat es aber erhebliche Landgewinnung gegeben, so dass die Straße nun bis zu 2-300 m vom Meer entfernt verläuft. Immer mehr Teile größenwahnsinniger Geschäftszentren entstehen. Die Landgewinnung geht weiter und an der gesamten Küstenfront wird heftig in modern buntem Stil gebaut. Die Planer sollte man allerdings verbannen, sie haben es tatsächlich geschafft, dass überall absolut identische Gebäudekomplexe mit fast gleichen Fassaden hochgezogen werden. Die Pläne, so suggerieren einige Werbeplakate, reichen erheblich weiter - falls das Geld noch fließen sollte.
Weitere:
Sehr informativ sind auch die Restaurant- und Barvorstellungen von Peter auf seiner Manadoseite!
Stand 2009 (Preise 2004)
Wer per Mietwagen nach Gorontalo will, sollte versuchen eine kleine Truppe
zusammen zu bekommen und einen siebensitzigen Kijang / Daihatsu für ca.
8-8500.000
incl. Fahrer zu mieten. Zu fünft ist es incl. Gepäck noch sehr komfortabel,
bei 6 wird es eng, geht aber auch noch. Im Unterschied zum Bus, siehe unten,
ist man in weniger als 8 h - wir wurden nicht einmal überholt - angekommen
(2009 brauchte ein vorsichtiger Fahrer 10 h), hat
mehr Beinfreiheit, die Möglichkeit jederzeit anzuhalten und wird noch von
Unterkunft zu Unterkunft gefahren. In Anbetracht der Tatsache, dass ich in
Bussen sowieso immer zwei Plätze belege und zahle, ist der preisliche
Unterschied bei einer 5er-Gruppe nicht erwähnenswert. Jl. Kartini 5, 0431
840103 + 847132 oder über das Hotel buchen lassen.
Stand 2009
Statt einem Visa-run nach Davao bietet sich alternativ Singapur
an. Der Flug kostet ca. 320 US$ Einfachstrecke mit Silk Air rechnen, dafür
entfällt die Flughafensteuer von 33 US$ in Singapur bei einem ev. Rückflug.
Silkair hat manchmal Stopp-over-Programme mit einigen Gimmicks für 3 Tage / 2
Nächte ab ca. 350 (DZ) - 400 (EZ) US$. Abflug Mo, Mi, Sa 14.15, zurück an den
gleichen Tagen um 9.55 Uhr, reine Flugzeit 3½ h.
Die preiswerteste Möglichkeit ist ein
Flug mit Lion Air nach Batam. Das Ticket muss auf die billigen V-, T- oder Q-
class (bahasa indonesia wird jetzt hilfreich) ausgestellt sein. Sie
unterscheiden sich durch nichts von den anderen Sitzen. 7 Uhr morgens geht es in
Manado los, in Jakarta wird umgestiegen, um 12 Uhr ist man in Batam,
das Ganze kostet ca. 1.5 Mill Rp. Anschließend ist eine Fähre (ca. 30 S$) nach
Singapur zu nehmen, in das man ohne Rückflugticket kommt, wenn das
Rückfahrticket der Fähre vorhanden ist. Noch am gleichen, spätestens am
nächsten Wochentag könnte man nach Jakarta zurückkehren, mit einem neuen Visum
in der Tasche. Wie das genau geht, siehe hier.
Stand 2008, angeblich 2009 noch aktuell
Das vor Ort nicht sonderlich beliebte Walea
Dive Resort in den östlichen Toigans hat seit 2007 sämtliche
Sitzplätze des Fliegers von Manado nach Luwuk gechartet! Alle Geschäftsleute
sind stinkesauer, müssen sie doch nun einen zeitraubenden Umweg über
Gorontalo, dann mit der Fähre nach Pagimana und weiter über Land nach Luwuk in
Kauf nehmen.
Natürlich geht es den Touristen nicht anders. Erstaunlich ist, dass keine
andere Fluggesellschaft in diese Lücke eingesprungen ist. Hier kann man nur
wieder einige nahe liegende Vermutungen anstellen.
Stand 2008
Ein Flug nach Palu kann z.Z. von Manado nur über
den Umweg via Ujung Padang (ACHTUNG! Internationaler Flughafen nur noch
für einige wenige Anrainerstaaten!! 11.00 Uhr, 509.000 Rp),
weiter nach Palu um 22.00 Uhr (359.000) erfolgen.So, Mo, Di und Fr gibt es
eine
Verbindung nach Gorontalo (250.000) mit Bouraq
(Merpati
fliegt Do + Sa-vormittag - lag z.Z. aber am Boden fest -, gelegentlich Bali Air - wie alle anderen aber
unvorhersehbar), ferner täglich
frühmorgens (7.30 - 10 Uhr, je nach Wetter und Lust) nach Luwuk
(527.000) mit einer in Spanien gebauten, sehenswerten zweimotorigen Cassa-Maschine (Pionierflugzeug), die eigentlich für das Militär konzipiert wurde; das
Frühstück bestand übrigens u.a. aus in Bananenblatt eingewickeltem und
gegrilltem Reis! Letztere
Destination ist eine sehr überlegenswerte (!!) Alternative zu den langen und
verschlungenen Anfahrtswegen
über / von Gorontalo Richtung Togian
Islands und von diesen zurück. In letztem Falle sind Reservierungen
in Luwuk zu empfehlen.
Stand Juli 2007
Oft ist ein 80minütiger Ausreiseflug für ein Visum-run
nach Davao / Mindanao / Philippinen
fällig, Fähren gibt es nicht! Beim Visum-run
läuft man einfach nur durch den dortigen Flughafen und zahlt dafür auch noch
500 P Flughafensteuer! Am besten abgezählte Dollarscheine bereit halten, Rupiah
werden nicht angenommen!! Wer aber nur diese dabei hat, muss erst den
Bankschalter aufsuchen und einen miserablen Wechselkurs hinnehmen. Schließlich
geht es wieder zurück und bei erneuter Einreise in Manado gibt es wieder ein
30-Tage-"Visa-on-arrival".
Möchte der geneigte Reisende ein Zwei-Monate-Visum, dann muss er die relativ
unattraktive Durian City ertragen, denn man benötigt eine Woche Zeit dafür. Der
lange Aufenthalt resultiert nicht wegen überarbeiteter Konsulatangestellter,
sondern weil es nur am Montagmorgen einen Hin- und Rückflug mit der Sriwijaya
Air von Manado aus gibt. Es gibt auch keine anderen internationalen Verbindungen
von/nach Indonesien. Selbst die philippinischen Fluggesellschaften reißen sich
nicht um das kärgliche Geschäft.
Dafür gibt es in dem indonesischen Konsulat eine absolut
unproblematische Verlängerung auf zwei Monate. Innerhalb einer
Stunde hat man das Visum in der Hand. (Gerüchten nach sollen
Niederländer hingegen mehrere Tagen darauf warten müssen.) Dazu benötigt man unbedingt das Ticket für
die Einreise (nicht mit dem Kopf schütteln, es ist so!), das Ausreiseticket,
zwei Passbilder (wurde großzügig drauf verzichtet, damit ich nicht noch einmal
in die Stadt musste), natürlich den Pass und 2250 P (ca. 37 €) für die Gebühren.
Lange Hose, Schuhe (keine Sandalen) und ein T-Shirt machen einen guten Eindruck.
Ecoland Drive (leicht an der Flagge erkennbar), 299 2931, Mo-Fr 8-12, 13-16 Uhr.
Ergänzung Jan 2008
Laut einer Auskunft von Ingo aus dem Philippinenboard: Die Strecke wird jetzt wieder von Merpati Airlines betrieben. Montag Davao-Manado - 4:15 pm
/ 5:15pm, Montag Manado-Davao - 2:15 pm/3:15pm,
Preise für den Roundtrip ca. 8000 philippinische Pesos, Buchung über Dreamworld
Travel & Travels in Davao City, C.M. Recto St. dreamworldtt@yahoo.com,
+63 82 2242247. Ob Sriwijaya noch fliegt geht daraus nicht hervor.
Vom südlichen Bushof, mit dem Taxi um die 16.000 Rp ab Stadtzentrum, fahren ab 6 Uhr Busse
unterschiedlicher Qualität etwa im halbstündigen Rhythmus Richtung
Gorontalo. Die Fahrt dauert gut 8½ h - spätere Abfahrtszeit bedeutet etwas längere
Fahrzeit -
und kostet bei einem mittelgroßen Bus ohne AC 40.000, es wird auch versucht dem
Touristen 5000 mehr aus der Nase zu ziehen. Empfehlenswert bei der langen
Strecke und dem mageren Sitzangebot ist es 2 Sitze zu
zahlen oder einen größeren AC-Bus zu nehmen.
Die Fahrweise hat sich gegenüber 1994 nicht geändert, im Gegenteil, die Jungs
scheinen die Strecke noch besser zu kennen und donnern durch die Landschaft als
wären sie Schumi persönlich. Solange keiner entgegenkommt, mag das ja auch
noch einigermaßen OK sein, aber selbst zwei extrem harte Bremsmanöver konnten den
Fahrer nicht belehren. Schwerste Unfälle sind an der
Tagesordnung, es sollte überlegt werden, den Flug
zu wählen.
Bananen"herz" (geschlossene Blüte, indon. jantung pisang - Herz
Banane) liefert einen leckeren Salat.
Nach ca. 15 min wird das recht mondäne Hotel Sedona direkt am Meer passiert, nach 25 min windet sich die Straße serpentinenartig durch die hügelige Küstenlandschaft und erreicht bald einen niedrigen Pass. Für die nächsten etwa 150 km verläuft die Straße mehr oder weniger gerade durch Ebenen. Die Fahrer nutzen dies gnadenlos aus und brettern selbst durch geschlossene Siedlungen mit über 100 km, den Finger permanent an der Hupe. Hier wird die Zeit herausgeholt, die später verloren geht. Noch ahne ich nicht, dass die ganze restliche Strecke nur noch aus Kurven besteht, dafür ärgere ich mich die ganze Nacht aufgeblieben zu sein, nur um das EM-Spiel BRD - CSSR zu sehen und, Duplizität der Dinge, genau wie vor 10 Jahren haben die ein Spiel verloren. Dafür sind se schon in der Vorrunde raus aus der EM, geschieht den Fußballmillionären mal ganz recht. Auch ich habe mein "Spiel" verloren und reise nun weiter bis zum Ende.
Auf der Fahrt dünnt nach und nach die dichte Bebauung aus, Kirchen werden immer
häufiger durch Moscheen ersetzt und in den kleinen Dörfchen stehen Jugendliche am Straßenrand und versuchen Durchfahrende zu einer Spende für
noch eine weitere Moschee zu bewegen.
Angebaut wird im ersten Fahrtabschnitt überwiegend Reis, dann
dominieren Kokosnuss (Cocos nucifera) und einige Maisplantagen.
Nach 1 h ist Tumpaan, nach 1 h 15 min Amurang erreicht, Letztere
wie fast alle ein kleines Städtchen, in dem kein Haus über mehr als eine zweite Etage zu
verfügen scheint (die Zählweise in Indonesien ist irritierend, das Basement
ist der Stock 1). Früher war wohl mal die Kirche das höchste Gebäude, nun
ist es unangefochten ein Funkturm. Kurz darauf passiert die Jl. Transsulawesi, die die nächsten ca. 350 km entlang
der Nordwestküste des nördlichen Inselarms führt, eine größere Brücke. (Siehe auch ein zehn Jahre alter Reisebericht über
diesen Insel-Highway, veröffentlicht in Tours, 5/95.) Nach 1½
tauchen einige mit dem harten, manchmal meterhohen Alang-Alang-Gras (Imperata cylindrica)
bewachsene Hügel auf. Kokos- und
kleine Bananenplantagen dominieren immer wieder das Bild, darunter mischen sich
Indischer
Mandelbaum (Terminalia catappa, Beach Almond) und zaghafte Versuche mit kleinen Teakplantagen 131,
die allerdings in den letzten Jahren deutlich zunehmen.
Nach 2 h 40 min ist Inoboto erreicht, bald darauf eine Region, deren Hügel
mich entfernt an die Chocolate
Hills von Bohol / Philippinen
erinnern. Die Straße hat sich inzwischen stark verschmälert und mehr
Landstraßencharakter niedrigster Ordnung denn eine Highways. Nach etlichen
Kurven wird 3 Stunden nach der Abfahrt ein kleiner Küstenpass bewältigt und es
bietet sich ein schöner Blick auf eine große tief eingeschnittene Bucht, die
einen idealen natürliche Hafen darstellt. Kleine Strände laden zum Verweilen
ein, einen touristischen Fingerzeig habe ich allerdings nirgendwo festgestellt.
Im Folgenden wird eine langgezogene Bucht mit grauem Strand durch die dahinter
liegende Ebene passiert. 3 h 30 min durchfährt man ein Dorf, das wohl bald zu einem Städtchen avancieren
könnte. Es weist aber auch keinerlei touristische Infrastruktur auf. Nach 3 h 45
min, um den KM 215, liegen nahe vor der Küste 3 kleine Inselchen mit einigen
malerischen weißen Strändchen. Fast genau zur Halbzeit wird am Rumah
Makan Sweat Memory in Busisingor, etwa beim KM 268, eine 15minütige Rast eingelegt.
Nur einige Hundert Meter weiter befindet sich auf der linken Straßenseite das
nicht ausgeschilderte, viel schöner eingerichtete Restaurant Garuda. An dem
Giebelbalken außen steht noch RM Lestari. Neben einer umfangreichen Auswahl an
warmen Speisen in edlen Warmhaltebecken hat man sich auch was Ausgefallenes
einfallen lassen, um die Fliegen auf Distanz zu halten. Über den Essenstöpfen
wurden lange, wassergefüllte Plastikschläuche aufgehängt, die vermutlich
durch Lichtreflexionen die Quälgeister abhalten, zudem sieht es noch gut aus.
6 h 10 min nach Abfahrt wird wieder eine große Bucht mit gelblichgrauem Sandstrand passiert, eine halbe
Stunde später eine malerische kleine Bucht mit Sandstrand und einem kleinen
Dorf. Auch hier sind sichtbare Infrastrukturen für Touristen noch Fehlanzeige.
Zu meinem Erstaunen sehe ich auf der Straße die gleichen Holzschlitten
mit Rollen, die mir schon auf Negros in den Philippinen
aufgefallen sind.
Nur 5 min später, 82 km vor Gorontalo haben wir eine Reifenpanne. Aber das
genau zum richtigen Zeitpunkt, denn von der Küstenstraße haben wir einen
wundervollen Blick auf eine kleine und eine kleinste Insel mit - aus der
Entfernung wirkendem - paradiesischem Südseestrand. Der Reifenwechsel erfolgte ähnlich wie
der Fahrstil im Formel 1 - Tempo, nach nur 5 min brettert der Fahrer wieder los.
Im folgenden taucht wieder eine kleine Bucht mit Stränden auf, ich denke, die
restlichen spare ich mir.
Zum Inselinneren hin erstrecken sich wie auf den Philippinen die
landwirtschaftlichen Flächen, im Unterschied dazu allerdings immer noch mit
kleinsten Flecken Wald durchsetzt, was wohltuend anzuschauen ist, der Natur
letztendlich nichts bringen wird und mit zunehmender Bevölkerung vermutlich
schon bald verschwindet. Naja, die Philippinen und Indonesien haben
immerhin noch eine zweistellige Prozentzahl an ursprünglichen Wald, ich glaube
in Deutschland sind es unter 4%.
Insgesamt ist die Straße in verhältnismäßig gutem Zustand, sieht man mal von
einigen, dafür aber heftigen Schlaglöchern bzw. Straßenverwerfungen ab.
Nach 7 h 30 min ist eine weitere große Bucht mit einer größeren, dicht
vorgelagerten Insel erreicht. 363 km nach Manado wird Kwandang, ein
kleines Städtchen im flachen Hinterland passiert, kurz danach die Küste
verlassen und es geht ab ca. 50 km vor Gorontalo serpentinenartig und etwas
steiler hinauf. 20 min später wird in einer Art Hochtal Labnu erreicht,
das sich zu einer schönen, schmalen, etwa 1½ km langen Schlucht verjüngt,
dessen Hänge noch etwas dichteren Baumbestand aufweisen. Es ist deutlich etwas
frischer, woraus ich eine Höhe von 4 - 600 m ableite. Sehr junge
Teakpflanzungen fallen anschließend verstärkt ins Auge, das Tal ist mal
geweitet, dann wieder verjüngt, ein prägnanter Pass nicht auszumachen, dann
fallen die Hügelketten zurück und wir brausen durch eine weite Ebene mit
endlosen Reisfeldern. Wer glaubt, kurz vor Gorontalo bei der Einfahrt nach
Limboto einen LSD-Trip verpasst bekommen zu haben, weil er einen Eifelturm
sieht, den kann man beruhigen: Der ist wirklich echt, wenn auch nur im Maßstab
von ca. 1:10. Acht Stunden nach Abfahrt wird der Terminal von Isimu
im D-Zugtempo durchfahren, ein kurzer Stopp im folgenden Dorf eingelegt und nach
8 h 35 min, 25 min vor dem Zeitplan ist der Terminal erreicht. Künftig
werde ich das Flugzeug vorziehen!
Was direkt auffällt: die Stadt ist, wie meist in moslemisch geprägten Gebieten Indonesiens, relativ sauber, die Abgase der Fahrzeuge halten sich in erstaunlichen Grenzen, es geht alles gemächlich zu und ich bin noch nie in meinem Leben so oft angesprochen worden!
Als Transportmittel dienen in die Stadt noch ungewöhnlich viele bunt bemalte Bendi, zweirädrige Pferdekutschen. Ansonsten dominieren meist nagelneue Bentors, Motorräder mit einer vorne angebrachten Kabine, im Prinzip motorisierte Rikschas. Sie sind häufig aufwendig bemalt, einige haben eine Stereoanlage mit fetten, dröhnenden Lautsprechern, die von Metallica, Scorpions bis Guns 'n' Roses so ziemlich alles auf Lager haben. Die Kollegen bezeichnen sie schon mal als "geistig verwirrt". Auch Minicabs können zur Fahrt in das Stadtzentrum genutzt werden, fahren aber auf festgelegten Strecken. Mit einem Bentor bis zum Hotel Melati dauert es vom Terminal knapp 15 min und kostet ca. 10.000 Rp bis zu Stadtzentrum. Kommen Touristen mit der Fähre an, werden sie am neuen Pier mit Fantasiepreisen von 50.000 und mehr für eine Fahrt mit dem Bentor bis zum Stadtzentrum empfangen. 10.000 wären für zwei mit Gepäck korrekt, in dem Falle sollte man aber 20.000 geben. Der Einheitspreis für Fahrten im Zentrum beträgt 2000 pro Person.
An das Hotel Melati ist ein Internetcafe angeschlossen, dessen Verbindung erst ab 22 Uhr
einigermaßen akzeptabel ist; geöffnet von 8-24 Uhr. Auch komplette Ausfälle sind nicht
selten,
5000/h.
Alternativ findet man das waroeng@cyber in der Jl. Jen. Basuki Rahmat Ecke
Jl.
Letjen M.T. Haryono, direkt gegenüber der Bank BNI mit einem etwas versteckten
Aufgang zur ersten Etage. Geöffnet ist von 8 - 23 Uhr, abgerechnet wird im 15 min - Rhythmus zu
1000 Rp. Die Verbindungen sind auch nicht viel besser.
In der Jl. A. Yani findet man etliche Banken. Auch hier zeigte sich an der ATM
Danamon Bank mit 1.5 Millionen wieder relativ spendabel.
Viele Geschäfte halten von 12-16 Uhr eine ortsübliche Siesta. Wer zu
den Togians will, sollte sich hier noch einmal mit allem nötigen eindecken:
sowohl mit genügend Bargeld, als auch allen benötigten Artikeln. Dazu stehen
im Zentrum zwei große Supermärkte zur Verfügung.
Es
geht alles gemächlich zu in Gorontalo und ich bin noch nie in
meinem Leben so oft angesprochen worden!
Man grüßt mich - einige Jugendliche vielleicht etwas provozierend, aber OK -
Erwachsene (!) wollen mir die Hand drücken, laden sich selbst zu einem
Gespräch ein (ohne etwas verkaufen zu wollen), jeder möchte wissen, wo ich herkomme,
ein Arbeiter in einer Werkstatt fordert mich auf, ihn und sein Geschäft zu
fotografieren, ein Lehrer lädt mich zu einer Abschlussfeier in seine Klasse ein ...
hier sind nur wenige Touristenscharen durchgekommen. Und soo ganz langsam geht mir das auf den Wecker.
Heute ist auf dem Platz vor meinem Hotel ein Livekonzert einer "transportablen Band", die präventiv gegen Drogenkonsum auf einer LKW-Ladefläche aufspielt. Natürlich werde ich gleich von gut 20 Jugendlichen umringt, muss die gleichen Fragen beantworten und versuche mich dann abzusetzen. Jeder Versuch, auch auf bahasa indonesia um Verständnis zu bitten, dass ich in Ruhe der Musik lauschen möchte, wird von den gleichen und weiter hinzu eilenden Neugierigen kläglich unterbrochen. Mir bleibt einfach nichts anderes übrig, als bald darauf in das Asyl meiner Hotelveranda zu flüchten, wo mir die Rhythmen der Bentors auf der vorgelagerten Straße um die Ohren geschlagen werden. Nur vor meinem Zimmer habe ich einigermaßen Ruhe, falls nicht gerade irgendein Lehrer vorbeischneit, der englischsprachiges Anschauungsmaterial für seine Schüler sucht. Auch in den Restaurants geht es nicht anders zu, man setzt sich ungefragt an meinen Tisch und bequatscht mich in einem derartigen Umfang, wie ich es noch nie erlebt habe. Kaum habe ich den einen bedient, setzt sich der nächste. An ein entspanntes Essen ist kaum zu denken, man wartet nicht einmal ab, bis ich geschluckt habe.
Der gut Englischsprechende Rickson sucht oft Touristenunterkünfte auf und bietet sich an, die Weiterfahrt zu organisieren, Buchungen, Charter und Reservierungen auf Schiffen, Booten, in Bussen, Flugzeugen und mit dem Mietwagen vorzunehmen. Aber Achtung: Mehrere, voneinander unabhängige Touristen haben mir berichtet, dass er offenbar ordentlich in die eigene Tasche wirtschaftet, Touristen übers Ohr haut und mit gezielten Fehlinformationen (Fähre kaputt - was ja schließlich auch öfter mal vorkommt) zu teuren Chartern verleitet. Der Besitzer des Unternehmens, für das Rickson arbeitet, bezweifelte die Vorwürfe, kündigte aber 2004 an, sich der Sache anzunehmen.
U.a.
wurde einer sechsköpfigen skandinavischen Gruppe eine Reise zu den Togians über
eine Alternativstrecke verkauft. Das gecharterte Boot musste wegen hohen Wellenganges aber
bereits nach 15 min umkehren. Es wurde selbstverständlich erwartet, dass ein
Teil des Geldes zurückerstattet wird. Allerdings haben sie von den 2.2 Mill
[2004] (2009 ist der
Preis auf 2.5-3 Mill gestiegen) nix mehr wieder
gesehen! Laut Besitzer des Resorts auf Kadidiri bestanden die Gäste wg.
aufkommenden Schlechtwetters darauf umzukehren, während der Kapitän die
Situation als ungefährlich einschätzte und weiterfahren wollte.
Einer alleinreisenden deutschen Touristin wurde [2004] vorgespielt, dass ein
Transport von Pagimana nach Ampana kaum möglich ist und daher ein Wagen nach
Bunta und von dort ein Boot nach Kadidiri zu chartern sei. Vor Ort wurde der
Wagen mit Einheimischen vollgestopft, die somit umsonst mitfuhren, dann
brauchte das kleine einmotorige Boot der Tauchbasis statt 3 ganze 7 Stunden, da Schlechtwetter
herrschte. Die ganze Tour hat ihr gute 600.000 gekostet, zu einem Bruchteil
wäre sie bei Eigenorganisation hingekommen!
Mir selbst wollte der gute Rickson 2004 weismachen, dass ein Bentor vom Hafen in das
Zentrum nicht unter 7000 zu haben ist. Nachdem ich eins für 2000 vor dem
Hafengelände gefunden hatte, stieg Rickson mit ein und ließ sich kostenlos
chauffieren, ohne mir erklären zu können, warum er den anderen Touristen die
überhöhten Preise als korrekt empfohlen hatte. Ein denkbar schlechtes Aushängeschild
für das zugehörige Unternehmen. Wenn man ihm mit eigenen Preiskenntnissen auf die Finger klopft, von
überhöhten Charterangeboten absieht, kommt man übrigens ganz gut mit ihm zurecht.
2009 wurde mir berichtet, dass er sich noch immer in Gorontalo herum- und
seine "Geschäfte" betreibe. Da passt es auch, dass die Mitarbeiter im
Hotel Melati sich ausdrücklich von ihm distanzieren und bitten, diese
Information weiter zu verbreiten.
In der Stadt ist in Richtung "normales Nachtleben" absolut nichts los; vermutlich wg. des hohen moslemischen Anteils der Einwohner.
Ein recht schöner Ausflug führt zu einem am Rand des schon recht sehenswerten Dschungels liegenden Wasserfall. Ein guter Führer soll der Lehrer (??) sein, der sein Gehalt mit einem Bentor aufbessert und regelmäßig im Melati Hotel nach Touristen Ausschau hält, die in seiner Schule auch mit einem kurzen Englischunterricht den Hampelmann spielen können.
Im Olele Village Marine Park soll es ausgezeichnete Tauchplätze mit teils riesigen Schwämmen geben. Da die Tomini Bucht bereits kurz vor der Küste von Gorontalo bis über 4.000 m tief ist, passieren häufig Wale die aufsteigende Wand. Darunter befindet sich auch der 12-14 m lange und 16-25 t schwere, zu den kleineren Furchenwalen zählende Brydewale (Balaenoptera brydei). Auch der Kleine Schwertwal (Pseudorca crassidens, False killer whale), ebenfalls bekannt als Unechter oder Schwarzer Schwertwal, mit 6 m Länge und einem Maximalgewicht von 1400 kg sowie Herden des Rundkopfdelfins (Grampus griseus, auch Risso-Delfin) werden gesichtet. In dem Park mit sehr hoher Biodiversität sind natürlich jede Menge Critters zu bestaunen. Die beste Tauchzeit ist von November bis April. Miguel's Diving kann zu diesem brandneuen Spot genauere Informationen geben. Die Basis bemüht sich auch um einen effektiven Schutz des Gebietes und gibt der einheimischen Bevölkerung durch Aufklärungskampagnen zahlreiche Hilfestellungen. Es gibt ein Office im Gorontalo Oasis Hotel, Jl. Agus Salim 29 und eine dock location in der Jl. Yos Sudarso 218A. Das Tauchcenter ist unter Mobil +62 (0) 852 400 47027 zu erreichen. info@miguelsdiving.com, www.miguelsdiving.com
Mo, Mi + Fr fliegt gibt es um um die
Mittagszeit eine Verbindung nach Manado
(um 500.000). Angeblich soll es auch je einmal in der Woche eine Verbindung mit
einer Propellermaschine nach Poso und Palu (siehe dort)
geben. Auf diesen
Strecken lassen dubiose Wartelisten den Kurzurlauber
kaum zum Zuge kommen, Reservierungen erweisen sich manchmal als nutzlos. Es gibt ferner eine regelmäßige Flugverbindung nach Ujung Padang.
In der Jl. Kartini, etwa Ecke Jl. A. Yani befindet sich das Reisebüro Rahmad
Tour, geöffnet täglich von 8 - 18.00 Uhr.
0435 831118 + 827291. Hier kann man auch Tickets einiger Fluggesellschaften ab Manado (z.B. für den Visum-run nach
Davao) vorbestellen. Sie müssen im Flughafen von Manado abgeholt und bezahlt
werden. (Stand 2004)
Die meisten Touristen weichen genervt auf die
mind. 10-12stündige Bus- oder 1-2 h kürzere Mietwagenfahrt aus.
Busse nach Palu benötigen etwa 15. Alternativ kann man einen Platz in einem Daihatsu Kijang mit
Tür - zu Tür - Service chartern, der zwischen 100.000 - 150.000 pro Person nach Manado kostet, wobei die
Position des Sitzplatzes ausschlaggebend ist. Ein ganzer Wagen ist manchmal
sinnvoll und kostet 800-850.000. Jl. Andalas 104, 0435 823 192 oder
über das Hotel buchen lassen. Siehe auch umgekehrte Streckenbeschreibung
und weitere Erläuterungen.
Weiterhin fährt nun eine große, stabile Autofähre jeden
zweiten bis dritten Abend (unbedingt nachfragen, kann sich auch mal verschieben oder wg.
Reparatur / Wetter ausfallen) nach Pagimana (12-15 h),
von wo man in knapp 5 Stunden Busfahrt
Ampana erreichen kann, um von dort die Togian Inseln
aufzusuchen (4-5 h). Rückfahrt am folgenden Morgen um 10
Uhr (nicht Fr, Sa unsicher). Alternativ kann man in Bunta (2 h) halten und
versuchen ein Boot zu chartern (ab 600.000, natürlich wird doppelt so hoch
angefangen).
Auch schippert jeweils Freitagabend eine metallene Autofähre zu den Togian Islands nach Wakai
und weiter nach Ampana. Auführlicher unter dem
Reisebericht Togian Islands.
Das große Holzfährschiff KM Puspita mit Fahrt über Dolong,
Malenge und Katupat nach Wakai und Ampana ist vorübergehend gestoppt!
Vielleicht nicht die schlechteste Entscheidung!!
(Preise ff. 2004, Verbindung 2009 weiterhin bestehend)
Der Hafen gliedert sich in einen Frachthafen (früher auch Anlegestelle
für die MV Puspita) und einem neuen Terminal für das
Fährschiff nach Pagimana (auch Anlegestelle für die Autofähre). Letzterer
liegt 2-3 km
weiter außerhalb. Ein Bentor ist mit 10.000 Rp sicherlich mehr als gut bedient.
(Preise 2004) Die Fähre nach Pagimana kostet in der Economy-Klasse 30.000, für 47.000 wird es
marginal gemütlicher und man bekommt andeutungsweise AC in einem abgetrennten Raum
mit etwas besseren Einzelsitzen in der
Schiffsfront. Besser ist es die großzügige Kabine vom Kapitän zu ergattern
(TV und DVD!!), für jedes der 2 harten Betten sind 50.000 fällig, dafür
glotzt einen ein Hirschkopf mit Geweih an. Auch alle anderen
Kojen in den übrigen Zimmern (vom Bug zum Heck in deutlich abnehmender
Qualität) kosten für Touristen pauschal 50.000, wer handelt, kommt auch
günstiger weg. Erstankömmlinge haben noch die Auswahl, spätere können schon
einmal ohne Koje dastehen; eine Reservierung durch das Hotel oder - mit
entsprechender Vorsicht - Rickson
ist angebracht. Ein Vermittler
am Pier erwartet 3-5000 Rp.
In den umliegenden Geschäften vor dem Terminal und auch direkt am Pier können
einfache Dinge wie Seife, Snacks und warme Softdrinks und Bintang - an Bord gibt es keine
Alkoholika - nachgekauft werden. Touristen werden am Pier recht gerne übers Ohr
gehauen, die Preise können sich leicht verdoppeln. Wer auch nur etwas bahasa indonesia
spricht ("saya titak mau bayar harga touris" und dann die eigene
Preisvorstellung nennen), erhält aber rasch einen angemessenen Preis, der sich vom Supermarkt
nicht wesentlich unterscheidet.
Auf dem Schiff bieten zwei kleine Theken einige Instantgerichte an, ansonsten
sind Indonesier auf umfassende Selbstverpflegung eingerichtet, auch die
Küche der Besatzung steht für die Reisenden in den Kabinen zur Verfügung.
Hier muss man allerdings um die Zubereitung eigener Lebensmittel bitten und
zahlen, ggf. wird man gegen einen kleinen Obolus mitverpflegt. In den ersten
Stunden gibt es an Bord Mineralwasser, einige
warme Softdrinks und süße Snacks, der
Rest ist tunlichst selbst mitzubringen. Die Toiletten sind übrigens, den
Verhältnissen entsprechend, relativ sauber.
Fähre nach Pagimana (Bericht 2004)
Natürlich liegt die KMP Poncan Moale, um
17 Uhr immer noch im Hafen, auch um 18 und 19 Uhr. 19.30 tutet sich dann etwas,
das Ablegmanöver kündigt sich mit der Schiffsirene an, Zeit für die Leute in der
Hafenkantine endlich zu zahlen.
Wer noch mit dem Handy telefonieren möchte: direkt im Hafen ist ein Funkloch, kurz nach der Ausfahrt wird es
verlassen, die Feldstärke ist allerdings recht schwach und am besten am Heck
ausgerechnet am Auspuff.
Bereits 30 min später wird keine Verbindung mehr aufgebaut ...
... und das bleibt auch
so auf den Togians, hier sind Funk oder Satellitentelefon - wer hat das schon im Rucksack - die einzigen
Verbindungsmittel zur Außenwelt, mit Ausnahme eines Telefons
in Wakai. Logischerweise gibt es auch kein Internet.
Pagimana ist natürlich nach 12 Stunden noch nicht erreicht, angeblich
verzögern Gegenwind und Strömung die Ankunft. Als Ausgleich erhalte ich eine Einführung in Schiffsnavigation
und Kartenberechnungen und wir werden früh morgens mit
einem viertelstündigen Besuch einer verspielten Delfingruppe
121
verwöhnt.
14½ h später erreichen wir dann
die Kleinstadt, wo schon ein Van auf unsere kleine Gruppe wartet. 100 - 150.000
Rp kostet der Charter, ansonsten fahren ab Pagimana regelmäßig und preiswerter, aber langsamer Kleinbusse und Kijangs
nach Bunta, wo man nach Ampana umsteigen kann.
In 1½ h ist auch Luwuk an der südlichen
Küste zu erreichen.
Die Fahrt mit einem Kijang dauert gute 2 h zu dem größeren Küstendorf Bunta, so dass man sich die Übernachtung und öffentliche
Fähre in Ampana sparen könnte. Zudem ist man bereits nach 3 h Bootsfahrt mit
einem 2x40 PS starken Boot (800.000), das bis zu 16 Personen fassen kann, in Kadidiri.
Die Überfahrt ist nur bei ruhiger See,
mit 2 Motoren (!) und aus Preisgründen in einer größeren Gruppe
empfehlenswert, außerdem ist es vor Ort recht schwierig starke Boote zu
organisieren. Andernfalls sollte man sich der größeren Fähre im gut 2-3 h Busfahrt entfernten
Ampana
anvertrauen, wo allerdings eine Übernachtung anfällt.
Siehe auch Streckenbeschreibung von Luwuk über Pagimana und Bunta nach Ampana.
Wer auf die Insel Bunaken reisen möchte, wird auf den Seiten von Bunaken-Klaus zusätzlich umfassend informiert. Ebenfalls sehr empfehlenswert ist eine deutschsprachige Internetseite über Nord-Sulawesi von Peter. Werner Rutz bietet eine recht ausführliche Homepage mit vielen internationalen Links zu Sulawesi an.
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Fasten seatbelt ... und dann niks wie weg!